30 Nov André Kuper: Bin tief berührt und beeindruckt vom Besuch im Flüchtlingscamp
Fraktionsvorsitzender Armin Laschet und sein Stellvertreter André Kuper sind tief beeindruckt von den unglaublichen Dimensionen und den Erfahrungen im Flüchtlingscamp Zaatari mit aktuell 79.000 Menschen.
„UNHCR, UNICEF und World Food Programm und andere Hilfsorganisationen leisten mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort eine beispielhafte Arbeit“, so das Fazit der beiden Politiker.
Freud und Leid auch hier. Es werden Kinder geboren, es sterben Menschen – aber die Flüchtlinge aus diesem Camp wollen grundsätzlich möglichst irgendwann in ein friedliches Syrien zurück und nicht nach Europa.
Wichtig ist aber hierfür: Das Überleben im Camp wird mit rund 20 JD beziffert, das sind rund 25 € pro Person und Monat zur Ernährung.
Vor einigen Monaten hatten die UN-Programme kein Geld mehr, es gab nur noch 13 JD. Eine unfassbare Vorstellung – die Menschen mussten mit ca. 15 Euro pro Monat umfassend versorgt werden.
Das löste dann eine Auswanderungswelle aus dem Camp in Richtung Europa aus. Mittlerweile fließen wieder europäische und Deutsche Mittel – „Gut angelegtes Geld, wie ich meine. Jeder dort eingesetzte Euro erspart den Syrern die weite Flucht nach Europa und spart bei uns etwa 1.000 Euro für Versorgung und Unterkunft im Monat“ so André Kuper.