Audienz beim Patriarchen und Papst der syrisch-orthodoxen Christen: André Kuper, Elmar Brok und Armin Laschet: Wir stehen an der Seite der syrisch-orthodoxen Christen

In Bad Vilbel wurde am Sonntag die syrisch-orthodoxe Kirche der „Maria Mutter Gottes“ geweiht. Aus diesem Anlass sind MdEP Elmar Brok und MdL André Kuper zuvor vom Papst der syrisch-orthodoxen Christen in einer anderthalbstündigen Audienz in Frankfurt am Main empfangen worden. Im Gespräch ging es hauptsächlich um die bedrohliche Situation der Christen im mittleren und nahen Osten und speziell in Syrien. Hierbei bedankte sich der Patriarch für die vielfache Unterstützung der Deutschen. André Kuper bedankte sich beim Patriarchen für die Unterstützung bei der Integration der nach NRW gekommenen Flüchtlinge durch die hoch engagierten Mitglieder der Gemeinden vor Ort.

Zehntausende syrisch-orthodoxe Christen haben auch in Nordrhein-Westfalen ein neues Zuhause gefunden. Gemeinsam mit dem EU-Außenexperten und Vorsitzenden der NRW-Landesgruppe im Europäischen Parlament, Elmar Brok, überreichte André Kuper, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, dem Patriarchen der syrisch-orthodoxen Kirche, Ignatius Aphrem II, im Verlauf des Gespräches ein Schreiben des Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, Armin Laschet, sowie eine Sonderbriefmarke von Konrad Adenauer, dem ersten Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion. Dazu erklären Armin Laschet und André Kuper:

„Mehr als 30.000 syrisch-orthodoxe Christen haben in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen Jahrzehnten ihr neues Zuhause gefunden. Sie sind mit ihrer Kultur und ihrem Glauben eine Bereicherung für unser Land. Gerade in diesen Zeiten brauchen sie unsere Unterstützung aus Nordrhein-Westfalen. Es ist ein Zeichen der Stärke, des Mutes und der Ausdauer, dass der Patriarch weiterhin in Damaskus residiert. Ein Zeichen nicht nur für die syrisch-orthodoxe Bevölkerung, sondern auch für andere Minderheiten, die unter den schrecklichen Folgen des Krieges, der Gewalt und der Verfolgung leiden. So wurden in Syrien hohe Kirchenvertreter der syrisch-orthodoxen sowie der griechisch-orthodoxen Kirche entführt. Von ihnen fehlt seit vier Jahren jede Spur. Ihr Schicksal berührt uns tief. 
 
Die syrisch-orthodoxen Christen in Nordrhein-Westfalen können auf unsere Unterstützung zählen.“
Der Patriarch bedankte sich bei André Kuper und Elmar Brok für den Besuch und ihr Engagement mit einem individuellen Geschenk: Einem Kreuz mit Prägung des Patriarchen auf der Rückseite.