150 Jahre Caritas-Konferenz – Bürgermeister André Kuper gratuliert und lobt Helferinnenteam

Rietberg. „150 Jahre Caritasgemeinschaft in Rietberg, das bedeutet 150 Jahre Hilfe und wohltuendes Miteinander über viele Generationen hinweg.“ So lobte Bürgermeister André Kuper  das Engagement der Helferinnen und Helfer, die mit einer Festwoche und darin vielen fröhlichen Veranstaltungen den runden Geburtstag feiern. Voll besetzt war das Pfarrheim St.-Johannes-Baptist, als am  Donnerstag die Seniorengruppe ihr besonderes Treffen zum 150jährigen Bestehen beging. „Ich bin sehr gerne hier“, betonte Kuper, „denn hier wird ein vorbildlicher  Dienst am Nächsten geleistet. Die Aktiven kümmern sich mit viel Elan und Aufmerksamkeit um die Seniorenschar. Und die wiederum ist, wie gerade heute auch deutlich spürbar wird, rundum zufrieden mit der Betreuung und dem bunten Angebot.“

Mit  einem dutzend selbst gebackener Kuchen und frischen Schnittchen sorgten die Caritas-Betreuerinnen für das leibliche Wohl aller Besucher. Seit 1974 lädt die Caritas die älteren Menschen des  Stadtteiles regelmäßig ein, die Anregung gab der seinerzeitige Pfarrer Alfons Wagner. Zunächst 14täglich, später dann wöchentlich wurde der  Donnerstag Nachmittag zum festen Bestandteil im Wochenkreislauf für dutzende älterer Menschen. Derzeit engagieren sich 19 Frauen unter der Leitung von Maria Große Buxel in der Seniorenarbeit.

Für die Inhalte der Treffen orientieren sie sich am Jahreslauf, dem christlichen wie dem weltlichen. Advent, Dreikönigsfest, Fastenzeit, Namenstage, aber auch Karneval, Frühling, Sommer, Erntedank sind Themenkomplexe, die in der Vorbereitung Berücksichtigung finden. Stets am zweiten Donnerstag im Monat wird eine heilige Messe in der Pfarrkirche gefeiert.  Gemeinsamer Gesang, Raum für Gespräche und Klönschnack, aber auch Vorträge bilden die Abläufe der Zusammenkünfte. Kuper: „Die Caritas hat sogar einen Fahrdienst eingerichtet, das hilft gerade auch älteren Menschen, die selbst nicht mehr mobil sind, an den geselligen Runden teilzunehmen. Sie sind damit auch im teils hohen Alter noch einbezogen und haben Anteil am gesellschaftlichen Miteinander. Das tritt deutlich der gerade in den größeren Städten mehr werdenden Vereinsamung entgegen.“ Die Helferinnen seien immer wieder auch bereit, ihre Freizeit zusätzlich in die Fortbildung zu investieren, um den Senioren eine bestmögliche Betreuung auch unter modernen Erkenntnissen zu bieten. „Dafür gebührt dem gesamten Team um Maria Große Buxel der Dank nicht nur der älteren Mitbürger sondern der gesamten Stadt“, so Kuper.

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