11 Mai 50 Jahre Kolping Westerwiehe: Bürgermeister André Kuper lobt tatkräftigen und unermüdlichen Einsatz
Rietberg-Westerwiehe. Mit einem großen Festakt im Saal Seppel Kreutzheide feierte die Kolpingsfamilie Westerwiehe jetzt ihr 50jähriges Bestehen. Zahlreiche Ehrengäste, darunter Bürgermeister André Kuper, Mitglieder und Delegationen der ortsansässigen Gemeinschaften und Vereine feierten mit den Verantwortlichen des katholischen Gesellenvereins den runden Geburtstag. Zum Auftakt zelebrierte der eigens angereiste Generalpräses des Deutschen Kolpingwerkes, Msgr. Ottmar Dillenberg in der St.-Laurentius-Kirche eine Heilige Messe. Er überbrachte die Grüße des Bundesvorstandes und lobte die Westerwieher besonders für die Tatsache, dass es ihnen gelingt, die Jugend aktiv in das Vereinsleben einzubinden. Knapp ein Drittel der Mitglieder sei noch unter 30 Jahren, „sicher keine Selbstverständlichkeit in der heutigen Zeit“, so Dillenburg. Einem Bannerumzug durch den Ort folgte die rund dreistündige Festveranstaltung im Saal, an der rund 200 Besucher teilnahmen.
Vorsitzender Christian Schlingschröder gab einen kurzen Abriss zur Geschichte der Kolpinger im Kükendorf, die sich am 17.Januar 1962 in einer Gründungsversammlung mit 129 Interessenten offiziell zusammengeschlossen hatten.
Schlingschröder freute sich über die hohe Zahl an Ehrengästen aus dem geistlichen und politischen Leben sowie den Nachbarfamilien und dem Kolpingdachverband. EU-Parlamentarier Elmar Brok, MdB Ralph Brinkhaus und viele mehr gratulierten.
Im Namen der Stadt Rietberg würdigte Bürgermeister André Kuper, selbst seit vielen Jahren Kolpingmitglied: „50 Jahre Kolpingsfamilie Westerwiehe bedeuten vor allem tatkräftigen und unermüdlichen Einsatz: Einsatz in der Familien- und Jugendarbeit, in der Kirche, am Arbeitsplatz und somit letztlich Einsatz für unsere Gesellschaft. Ständig stellen auch Sie in Westerwiehe wieder neu unter Beweis, welche Vielfalt an Aktivitäten möglich ist. Wie lebendig und modern das Kolpingwerk auch heute ist, zeigt sich Tag für Tag am Einsatz der Nachfolger und Nachfolgerinnen des Seligen Adolph Kolping, auch und gerade hier in Westerwiehe.“
Ergänzt wurde das Festprogramm durch die Ehrung langjähriger verdienter Mitglieder und Mitbegründer. Stephan Stickler und Dietmar Esken als Vertreter des Kolping-Diözesanverbandes zeichneten zudem Norbert Kerkemeyer aus. <
Der Westerwieher erhielt den Ehrenbecher des Kolpingwerkes für seine Verdienste in der Gruppierung „Hoffnung für das Leben“ und in der Unterstützung beim Verkauf des Tatico-Kaffees, an dem sich auch Sohn Matthias Kerkemeyer aktiv beteiligt. „Norbert war noch nie jemand, der sich in den Vordergrund gedrängt hat. Er war und ist aber der Mann im Hintergrund, der immer da ist wenn Hilfe gebraucht wird“, lobte Christian Schlingschröder. Begleitet wurden Reden und Ehrungen von einem bunten Showprogramm unter anderem mit Tanzvorführungen der Gardeküken, der Gruppe „Art of Act“ und der Formation „Fascination“. Der Musikverein Westerwiehe sorgte für den stimmungsvollen musikalischen Rahmen.