André Kuper bespricht mit Innenminister Herbert Reul die Pläne zur Sicherung und Erweiterung der Stalag-Gedenkstätte in Schloß Holte-Stukenbrock

Auf Einladung des Landtagspräsidenten André Kuper haben sich Innenminister Reul, der Direktor des LAFP Frücht und er bei einem Besuchstermin im Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) der Polizei NRW in Schloß Holte-Stukenbrock über den aktuellen Stand der Pläne für die Weiterentwicklung des ehemaligen Strafgefangenenlagers „Stalag 326“ ausgetauscht. Konkret ging es um eine mögliche Teilgeländeüberlassung durch das LAFP, um eine räumliche Trennung von der Ausbildungsarbeit der Polizei und den Besuchergruppen zu ermöglichen.

„Mir ist sehr an einer einvernehmlichen Lösung gelegen, weil wir die Interessen des LAFP wie auch den freien Zugang zur Gedenkstätte verträglich miteinander lösen wollen“, sagte Kuper. „An diesem Ort sind so unfassbare Gräueltaten geschehen, dass wir das Gedenken unbedingt aufrechthalten und an die nachfolgenden Generationen weitergeben müssen.“ Innenminister Reul zeigte sich sehr beeindruckt und sichert seine grundsätzliche Unterstützung zu. Er sieht eine Beauftragung der Hochschule OWL zur Erarbeitung von planerischen Varianten und einer Machbarkeitsstudie positiv.