André Kuper fürchtet Auswirkungen durch höhere GEMA-Gebühren bei Vereinen

Der direkt gewählte Landtagsabgeordnete André Kuper aus Rietberg setzt sich mit der nordrhein-westfälischen CDU-Fraktion gegen die geplante Gebührenerhöhung der GEMA im Vereinsbereich ein. Die „Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte“ (GEMA) plant, zum April 2013 ihre Gebühren zum Teil um mehr als das Zehnfache zu erhöhen.

Gegen diesen Preissprung formiert sich mittlerweile breiter Widerstand aus den unterschiedlichsten Bereichen. André Kuper geht es dabei vor allen Dingen um ehrenamtliche, gemeinnützige und kulturelle Veranstaltungen: „Es kann nicht sein, dass Vereins- und Schulfeste abgesagt werden müssen, weil die GEMA-Gebühren für die Musikaufführungen zu hoch sind.“

Auch für Schützen- und Karnevalsfeste sieht André Kuper Probleme durch die Gebührenerhöhung: „Viele Vereine finanzieren sich durch diese Feste. Wenn sie nun auf einmal neben Einnahmeverlusten durch das Rauchverbot noch exorbitant steigende Kosten durch die GEMA haben, werden zahlreiche Feste nicht mehr veranstaltet werden. Dies würde das Ende der Vereinskultur bedeuten, die gerade unseren ländlichen Raum prägt.“

Und weiter: „Natürlich müssen die Künstler angemessen für die Aufführung ihrer Werke entlohnt werden. Aber diese Preissteigerung lässt jedes Augenmaß vermissen.“

Antrag „GEMA-Tarife müssen bezahlbar bleiben“