Bund fördert Stalag 326-Gedenkstätte mit 25 Millionen Euro

Gute Nachrichten aus Berlin zu unserem Projekt Stalag326: Der Finanzausschuss des Deutschen Bundestages hat am Donnerstag im Rahmen der sogenannten „Bereinigungssitzung“ unser Vorhaben, das ehemalige sowjetische Kriegsgefangenenlager in Schloß Holte-Stukenbrock zu einer Gedenk- und Dokumentationsstätte auszubauen, auf die Liste der zu fördernden Projekte gesetzt. Damit stellt der Bund insgesamt 25 Millionen Euro für das Stalag-Projekt zur Verfügung.

Zuvor hatte die Bundesgedenkstättenkommission eine Weiterentwicklung der Gedenkstätte auf der Grundlage des vorgelegten Gesamtprojekts ausdrücklich begrüßt. Dem Expertengremium gehören jeweils ein Vertreter zahlreicher Institutionen wie des Deutschen Historischen Museums, der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, der Bundeszentrale für politische Bildung, der Arbeitsgemeinschaft der KZ-Gedenkstätten der Bundesrepublik Deutschland und weiteren an.

Das Expertengremium hebt in seiner Empfehlung die nationale und internationale Bedeutung des Themas „Kriegsgefangenenlager“ hervor, das in der Öffentlichkeit noch nicht in angemessener Weise bekannt sei. Weiter heißt es: „Es besteht auch aus Sicht des Bundes das Interesse, einen herausgehobenen Erinnerungsort zu entwickeln, der dieses Thema mit gesamtstaatlichem Anspruch abbildet.

Ich freue mich, dass die heimischen Bundestagsabgeordneten, hier beispielsweise Christian Haase, Carsten Linnemann und Ralph Brinkhaus, sich für das Projekt eingesetzt und die Förderung bewirkt haben. Wir hoffen nun auf die notwendige Kofinanzierung durch das Land NRW.