Nächster Bauabschnitt für den Stadtring Rietberg-Neuenkirchen entlastet den Verkehr und macht Radfahren attraktiver

Zu dem jetzt unterzeichneten Vertrag zwischen Straßen.NRW und der Stadt Rietberg bezüglich des neu bewilligten Bauabschnitts für den Stadtring Rietberg-Neuenkirchen zwischen den Abschnitten „Rottwiese/Wiedenbrücker Straße und Konrad-Adenauer Straße/Bahnhofstraße“ äußert sich der direkt gewählte Landtagsabgeordnete und ehemalige Rietberger Bürgermeister André Kuper:

„Die Vertragsunterzeichnung ist für die Rietberger Stadtentwicklung ein weiterer Meilenstein. Bereits zu meiner Amtszeit als Bürgermeister wurde der erste von drei Bauabschnitten von der B64 Bokeler Straße bis Wiedenbrücker Straße als Rottwiese zur Gartenschau realisiert, zuvor war der Antrag auf Priorisierung im Landesstraßenbauamt einvernehmlich beschlossen worden. Auch als Landtagsabgeordneter habe ich in Düsseldorf die Verlängerung des Bauabschnitts und den nun besiegelten Weg der Realisierung gemeinsam mit dem Rietberger Bürgermeister Andreas Sunder gefördert.“

Die Stadt Rietberg kann mit der jetzt geschlossenen Vereinbarung den Abschnitt zwischen Rottwiese/Wiedenbrücker Straße und Konrad-Adenauer-Straße/Bahnhofstraße eigenständig planen und bauen. Das Land erstattet die Kosten für Planung und Bau in Höhe von rund 5,2 Millionen Euro in voller Höhe und übernimmt nach Fertigstellung diesen Bauabschnitt als L782N in ihre Trägerschaft. Durch die jetzt bewilligte Baumaßnahme wird der Verkehr auf der hochfrequentierten Trasse mitten durch den Rietberger Stadtkern merklich entlastet und insbesondere damit für Fahrradfahrer und Fußgänger die Sicherheit erhöht.

„Neben einer je 3,5 Meter breiten Fahrbahn der neuen Straße kann auch ein Radweg realisiert werden, was die Verkehrswege auch für Radfahrer vielfältig attraktiver und kürzer werden lässt. Davon profitieren auch die Schülerinnen und Schüler, deren täglicher Weg in das Schulzentrum am Torfweg nun entlang der Bahnhofstraße sicherer wird. Auch der Historische Stadtkern wird hierdurch entlastet, da eine Alternative zur Fahrt durch die Rathausstraße in Nordsüdrichtung geschaffen wird. Außerdem werden durch die neue Trasse die Zu- und Abfahrt in das Industriegebiet Konrad-Adenauer-Straße und die Überlängentransporte der an der Bahnhofstraße gelegenen Feuerverzinkerei für den LKW-Verkehr wesentlich erleichtert und dauerhaft gesichert, gleichzeitig die Kreuzung mit der Westerwieher Straße/Bahnhofstraße entlastet. Hierdurch ist es mittel- bis längerfristig auch möglich, den mal geplanten Kreisverkehrsplatz an der Stelle zu bauen, was zuvor nicht möglich war, da die Rietbergwerke ansonsten keine Überlängenanbindung mehr gehabt hätten. Und auch an dieser Kreuzung wird bei Fertigstellung des neuen Verkehrsabschnittes eine Entlastung messbar sein, frühere Überlegungen zur Realisierung eines großen Kreisverkehrs auch an dieser Kreuzung wären danach umsetzbar.“

Im neuen Bauabschnitt ist eine normale Landstraße mit Anbindung der vorhandenen Straßen und Wirtschaftswege vorgesehen, ein Radweg könnte neue Perspektiven und ebenso neue kürzere Verbindungen schaffen. Die Stadt Rietberg hat es nunmehr in der Hand, dieses Projekt zu realisieren.