Landesförderungen für Bauprojekte in Rheda-Wiedenbrück

Mit gleich drei guten Nachrichten in Form von Landesförderungen hat der heimische Landtagsabgeordnete André Kuper (CDU) die Stadtverwaltung in Rheda-Wiedenbrück überrascht. So erhält die Stadt Fördermittel für die dringend notwendige Sanierung der Fahrbahndecke im Knotenpunkt der Landesstraßen 927 und 791. Die NRW-Koalition aus CDU und FDP hat den Bereich bis zum südlichen Platanenweg in das Landesstraßenerhaltungsprogramm 2021 aufgenommen. Desweiteren wird auch die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr der Kreisberufsschulen verbessert. Auch im Rahmen des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes Innenstadt Rheda (ISEK) gibt es aus dem Städtebauförderprogramm eine Förderung aus Düsseldorf.

„Unzählige Pendler sind in diesem Bereich zwischen Gütersloher Straße, Neuenkirchner Straße und Am Sandberg jeden Tag unterwegs. Diese Strecke ist sehr wichtig, damit es in der Stadt nicht zu einem Verkehrsinfarkt kommt“, erklärt André Kuper. „Leider ist die Fahrbahndecke in einem desolaten Zustand. Wir verfolgen das Ziel, die Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer zu erhalten und sicherer zu gestalten.“ Auch Bürgermeister Theo Mettenborg zeigte sich erleichtert über die Zusage aus Düsseldorf: „„Ich freue mich, dass nach den vielen Jahren der Vorbereitung und der Gespräche diese Maßnahme endlich kommt und das Land damit Wort hält.“

Im Zuge der Sanierungsarbeiten werden in unmittelbarer Nähe zu den Kreisberufsschulen am Sandberg acht neue Bushaltestellen für die Schülerinnen und Schüler entstehen. Die Kosten belaufen sich auf rund 1 Million Euro. 90 Prozent von dieser Summe übernimmt das Land NRW. Eine entsprechende Förderzusage ist jetzt bei der Stadtverwaltung eingetroffen.

Die Abgeordneten im nordrhein-westfälischen Landtag haben im Haushalt 2021 den Etat für Erhaltungsmaßnahmen in diesem Jahr auf 205 Millionen Euro erhöht. Das sind 77,5 Millionen Euro oder 62 Prozent mehr, als die Vorgängerregierung in ihrem letzten Haushalt zur Verfügung gestellt hat. Mit dem Landesstraßenerhaltungsprogramm 2021 wird nun festgelegt, für welche Projekte die Mittel verwendet werden sollen. So werden 115,97 Millionen Euro in insgesamt 148 Modernisierungsvorhaben an Fahrbahnen, Brücken und sonstigen Anlageteilen fließen. „Wichtig ist uns, dass eine nachhaltige Modernisierung und eine dauerhafte Verbesserung des Zustands unseres Landesstraßennetzes erreicht wird“, ergänzt Kuper.

Im Rahmen des Städteförderprogramm der NRW-Koalition fließen weitere 101.000 Euro aus Landesmitteln nach Rheda-Wiedenbrück. Mit der Landesförderung werden vorgesehene Projekte des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für die Innenstadt Rheda unterstützt. „Es ist das richtige Signal in einer schwierigen Zeit“, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete André Kuper. „Wir wollen, dass unsere Städte und Gemeinden sich den zukünftigen Herausforderungen stellen können. Zurzeit ist unser Leben verändert und stark eingeschränkt – das wirkt sich auch auf unsere Ortskerne und Innenstädte aus, die wir weiterhin attraktiv und nachhaltig gestalten wollen.“

Das Geld sei in der Emsstadt gut investiert, freut sich Bürgermeister Theo Mettenborg auch darüber, dass so viele Förderzusagen aus Düsseldorf gleichzeitig kommen: „Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Mit den Geldern können wir ausgewählte Projekte nach vorne bringen. Heute ist ein guter Tag für Rheda-Wiedenbrück.“

Hintergrund:

Mit der Städtebauförderung will die NRW-Koalition aus CDU und FDP die Innenstädte und Ortszentren in ihrer städtebaulichen Funktion auch unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes stärken. Mit den Programmlinien Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne, Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten und Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten werden Fördermittel zur Verfügung gestellt, um insbesondere ländliche und städtische Räume mit erhöhten strukturellen Schwierigkeiten zu unterstützen und die Attraktivität der Städte und Gemeinden als Wohn- und Wirtschaftsstandort zu stärken.

Das Städtebauförderprogramm 2021 für Nordrhein-Westfalen umfasst insgesamt 294 Projekte in 214 Städten und Gemeinden in einem Umfang von 368 Millionen Euro. An der Finanzierung beteiligen sich das Land Nordrhein-Westfalen mit 195 Millionen Euro, der Bund mit 171 Millionen Euro und die Europäische Union mit zwei Millionen Euro.