Gute Nachricht vor Weihnachten: Wichtiger Geh- und Radweg in Langenberg kann gebaut werden

Schöne Nachrichten für Fahrradfahrer: Der Kreis Gütersloh erhält rund 2,34 Millionen Euro von Bund und Land, um einen Geh- und Radweg entlang der K 55 (Stromberger Straße) in Langenberg zu bauen. Der Verkehr in dem Bereich wird durch diese dringend benötigte Baumaßnahme künftig deutlich sicherer, weil nun erstmalig Autos und Fahrräder räumlich voneinander getrennt werden. Zudem wird durch die Strecke eine neue Verbindung zu einem Radweg im benachbarten Kreis Warendorf geschaffen. Den Bewilligungsbescheid habe ich gemeinsam mit unserer neuen NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes an Landrat Sven-Georg Adenauer übergeben.

Radfahren erlebt nicht nur einen echten Boom, sondern ist auch gesund, hält fit und schont unser Klima. Ich bin froh, dass bei uns Kreis Gütersloh nicht nur viel über den immens wichtigen Klimaschutz geredet, sondern auch entsprechend tatkräftig gehandelt wird. Wir in der NRW-Koalition fördern seit 2017 mit 150 Millionen den Ausbau von Rad- und Fußwegen in unseren Städten und Gemeinden. Durch den neuen Weg für Radfahrer und Fußgänger, mit dessen Bau im Frühjahr nächsten Jahres begonnen werden soll, ist man sicherer und schneller zwischen den Kreisen Gütersloh und Warendorf unterwegs. Das ist gleichermaßen wichtig für den Weg zur Schule und zur Arbeit.

Der geplante Geh- und Radweg soll an der K 55 (Stromberger Straße) auf einer Länge von 4,2 Kilometern in West-Ost-Richtung von der Kreisgrenze Warendorf im Stadtgebiet Oelde bis zum Ortseingang Langenberg führen. Auf einer Länge von 700 Metern verläuft er entlang der K 56 am Matheweg in Süd-Nord-Richtung von der Kreisgrenze Warendorf, Gemeindegebiet Wadersloh, bis zur Kreuzung der K 55 an der Stromberger Straße. Um den Anschluss an den schon vorhandenen Radweg in Wadersloh herzustellen, werden noch 300 Meter auf Warendorfer Kreisgebiet vom Kreis Gütersloh mitgebaut. Der neue Radweg bildet den Anschluss an die 100-Schlösser-Route und den Kultur-Parcour, die die K 55 auf Warendorfer Kreisgebiet kreuzen. Zudem schließt der Radweg entlang der Stromberger Straße eine Lücke im Radrundwanderweg 25.

Hintergrund

Seit 2017 wurden in Nordrhein-Westfalen rund 580 Kilometer neue Radwege gebaut. Auch in diesem Jahr stellt das Land Rekordsummen für den Rad- und Fußverkehr zur Verfügung. 54 Millionen Euro – das sind 15 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. Mit Bundesmitteln stehen sogar 103 Millionen Euro für den Rad- und Fußverkehr in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Für das kommende Haushaltsjahr 2022 hat das Verkehrsministerium allein die Landesmittel dafür sogar fast verdoppelt auf 102 Millionen Euro.