Rund 1,6 Millionen Euro zur Stärkung der sozialen Infrastruktur im Kreis Gütersloh

Als Folge des russischen Angriffskrieges steigen in ganz Deutschland die Preise für Energie und Lebensmittel. Steigende Energie- und Lebensmittelkosten belasten von Armut betroffene Menschen besonders. Das Land NRW sichert die soziale Infrastruktur und entlastet in der Krise. Nur ein starkes soziales Netz trägt uns durch diese unsichere Zeit, das Land NRW leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

„Daher hat die Landesregierung den „Stärkungspakt Nordrhein-Westfalen“ ins Leben gerufen“, erklärt der heimische Landtagsabgeordnete André Kuper (CDU). „Die Kommunen aus dem Kreis Gütersloh erhalten aus dem Stärkungspakt insgesamt 1.670.296 Euro. Es gibt weiterhin großen Handlungsbedarf bei der Unterstützung von Menschen in sozialen Notlagen.  Daher bin ich froh, dass die Landesregierung  im Rahmen des „Stärkungspakts Nordrhein-Westfalen – gemeinsam gegen Armut“ den Kommunen im Land für das Jahr 2023 deshalb rund 150 Millionen Euro zur Verfügung stellt.“

Angesichts der steigenden Kosten stehen gerade kommunale Einrichtungen der sozialen Infrastruktur vor besonderen Herausforderungen. Zur Aufrechterhaltung ihrer wichtigen Angebote sowie zur Anpassung an die erhöhte Nachfrage werden allen Kommunen in Nordrhein-Westfalen für den Zeitraum von Januar bis Dezember 2023 Unterstützungsleistungen gewährt. Die schwarz-grüne Landesregierung ermöglicht den Kommunen auch, Einzelfallhilfen für Bürgerinnen und Bürger zu finanzieren. Mit den Stärkungspakt-Mitteln können Menschen zum Beispiel bei drohendem Wohnungsverlust oder Energiesperren unterstützt werden. Die Kommunen können die finanziellen Mittel in eigener Zuständigkeit verwenden.

Hintergrund:

Die Mittel des „Stärkungspakts NRW – gemeinsam gegen Armut“ werden über eine Billigkeitsrichtlinie an die Kommunen ausgezahlt und können ganz oder teilweise an die Einrichtungen weitergeleitet werden. Für das Land NRW stehen hierfür rund 150 Millionen Euro zur Verfügung. Besonders von Armut betroffene Kommunen werden besonders unterstützt: Die Verteilung der Mittel orientiert sich an der absoluten Anzahl der Mindestsicherungsbeziehenden je Kommune.

Übersicht über Fördermittel für die Kommunen im Kreis Gütersloh:

Kommune Förderung (in Euro)
Borgholzhausen 25.200
Gütersloh, Stadt 507.528
Gütersloh, Kreisverwaltung 338.224
Halle (Westf.) 80.199
Harsewinkel 90.027
Herzebrock-Clarholz 38.997
Langenberg 16.758
Rheda-Wiedenbrück 171.045
Rietberg 92.169
Schloß Holte-Stukenbrock 72.513
Steinhagen 66.024
Verl 53.046
Versmold 77.553
Werther (Westf.) 41.013
GESAMT 1.670.296