Flüchtlingshilfe: Kreis Gütersloh erhält aktuell 8,7 Mio. Euro vom Land

„Die Situation ist längst mehr als angespannt. Der starke Zuzug von Flüchtlingen, seit 13 Monaten insbesondere aus der Ukraine, stellt unsere Kommunen vor riesige Herausforderungen. Deshalb bin ich froh, dass seitens der Landesregierung nun weitere 390 Millionen Euro zur Schaffung neuer, aber auch zur Herrichtung und zum Betrieb von Flüchtlingsunterkünften bereitgestellt werden“, erklärt der heimische Landtagsabgeordnete André Kuper (CDU).

Auf den Kreis Gütersloh entfallen allein rund 8,7 Millionen Euro. „Die Unterstützung kommt zur rechten Zeit, denn der Zuzug von Flüchtlingen bleibt weiter ungebrochen. Städte und Gemeinden kommen an ihre Grenzen. Sie alle leisten bei der Aufnahme von hilfesuchenden Menschen bereits Herausragendes, stehen aber vor großen logistischen und natürlich auch finanziellen Herausforderungen“, so Landtagspräsident André Kuper.

Der heimische Abgeordnete kann nach der Entscheidung in Düsseldorf Förderungen von 227.165 Euro für Langenberg, 609.779 Euro für Verl, 645.483 Euro für Schloß Holte-Stukenbrock, 748.181 Euro für Rietberg und 1.117.515 Euro für Rheda-Wiedenbrück bekannt geben.

„Ich weiß aus den Gesprächen mit unseren Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, wie angespannt die Lage ist. Wir stehen mit den neuerlichen Zuschüssen weiter zu unserem Versprechen, insbesondere den Menschen aus der Ukraine, die vor dem grausamen Angriffskrieg Putins fliehen müssen, zur Seite zu stehen und ihnen nicht nur Unterkunft und Sicherheit, sondern auch ein herzliches Willkommen zu entbieten“, so André Kuper.

Man hoffe, dass auch der Bund umgehend seinen Beitrag leiste, um Kommunen und Länder bei der Bewältigung der Situation zu unterstützen. Das Land NRW habe allein 2022, auch  aufgrund des Ausbruchs des Ukraine-Krieges bereits zwei Milliarden Euro an Ausgaben zur lokalen Unterstützung der Hilfe für Flüchtlinge bereitgestellt. Eine weitere Milliarde stehe im laufenden Jahr an, hier auch zum wesentlichen Ausbau der Kapazitäten in den landeseigenen Einrichtungen. Das zweite Unterstützungspaket für die Kommunen wird mithilfe des Sondervermögens „Krisenbewältigung“ durchgeführt.

Stadt Gütersloh 2.238.014,84
Harsewinkel, Mähdrescherstadt 653.500,76
Herzebrock-Clarholz 432.496,36
Langenberg 227.165,17
Rheda-Wiedenbrück 1.117.515,57
Rietberg 748.181,86
Schloß Holte-Stukenbrock 645.483,68
Verl 609.779,48
Halle 532.883,47
Borgholzhausen 254.971,13
Versmold 557.429,78
Werther 273.806,36
Steinhagen 492.466,01