Europäische Schützen zeichnen André Kuper mit höchster Ehrung aus

Die Europäische Gemeinschaft Historischer Schützen hat Landtagspräsident André Kuper, mit dem goldenen Verdienstkreuz geehrt. Am Landtag überreichte der Präsident des Verbandes, Albert-Henri Prinz von Merode, diese höchstmögliche Würdigung für die Verdienste um das Schützenwesen und das Engagement Kupers. Beim feierlichen Empfang und Zapfenstreich vor dem Landtag waren rund 1.000 Schützinnen und Schützen anwesend.

In seiner Laudatio erklärte Albert-Henri Prinz von Merode: „Als Landtagspräsident lädt André Kuper die nordrhein-westfälischen Schützenverbände regelmäßig zu einem parlamentarischen Abend ein. Dieser ist der Ausdruck der politischen und gesellschaftlichen Anerkennung des Schützenwesens und stärkt das Ansehen der Bruderschaften und Vereine in der Zivilgesellschaft. Solche Anerkennung motiviert sicher auch die jungen Leute, sich in die Tradition der Gemeinschaften einzubringen und zu ihrem Erhalt beizutragen. Wenn wir heute unseren Landtagspräsidenten und Schützenbruder mit Dank und Anerkennung ehren, dann auch deshalb, weil er all dies schon über viele Jahre hinweg mit Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft, mit Fröhlichkeit und Freude tut. Wir danken und loben ihn – als Freund der Menschen und ihres Brauchtums, als starker Streiter für ein vereintes, christliches Europa. Unserer Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen ist er nahe, weil er die Einheit in Vielfalt fördern will, weil er die Schützen als Friedensbotschafter und in unseren Festen die europäische Idee der Verständigung erfüllt sieht.“

Zudem hob er hervor, dass sich die Europäische Gemeinschaft Historischer Schützen um Hilfe für die Ukraine bemüht – ebenso wie André Kuper selbst, der schon zu Beginn des russischen Angriffskrieges Hilfstransporte nach Lemberg unterstützt und begleitet habe. Albert-Henri Prinz von Merode dankte im gleichen Maße auch Monika Kuper, „der ein guter Teil dieser Auszeichnung gehört, steht sie doch immer an der Seite ihres Mannes und hält ihm den Rücken frei für seine berufliche Tätigkeit aber auch sein umfangreiches Engagement auf vielen Ebenen.“

Der so Geehrte dankte dem Verband und dessen Präsident und betonte: „In Nordrhein-Westfalen sind die Schützinnen und Schützen zuhause. Sie prägen Geschichte, Heimat und Identifikation in den Städten und Dörfern unseres Landes und bewahren unsere Traditionen. Gleichzeitig leben sie den Europäischen Gedanken von Frieden, Demokratie und christlichen Werten. Ihr soziales und ehrenamtliches Engagement hält Gemeinschaften zusammen und wirkt über Grenzen hinaus.“

André Kuper ist seit mehr als 40 Jahren Mitglied der St. Hubertus Schützengilde Rietberg und hat als Bürgermeister der Stadt Rietberg mit seinen Heimatbruderschaften den damaligen Bundesköniginnentag ausgerichtet. Er vertrat in der Folge dann als Präsident des NRW-Parlamentes das Land bei mehreren Europäischen Schützentreffen.

Die Schützenverbände sind regelmäßig zum Parlamentarischen Abend im Landtag zu Gast. Dazu zählen: Rheinischer Schützenbund, Westfälischer Schützenbund, Bund der Historischen Deutschen Bruderschaften, Sauerländer Schützenbund, Interessengemeinschaft Düsseldorfer Schützenvereine, Oberbergischer Schützenbund, Europäische Gemeinschaft Historischer Schützen, Kreisschützenbund Büren. Zahlreiche Abgeordnete des Landtags hatten Schützinnen und Schützen aus ihrer Heimat erst kürzlich ins Parlament eingeladen. Entsprechend kamen die Gäste auch aus allen Teilen von Nordrhein-Westfalen. Das Schützenwesen ist seit 2015 Immaterielles Weltkulturerbe der Unesco.