Inklusion: André Kuper enttäuscht vom vorgelegten Bericht der NRW-Schulministerin Löhrmann

Nach Ansicht der CDU-Landtagsabgeordneten André Kuper und Ursula Doppmeier zeigt ein vorgelegter Bericht von NRW-Schulministerin Löhrmann, dass das Schulministerium beim Thema „Inklusion“ keinen Schritt auf die Kommunen zugeht. Die kommunalen Spitzenverbände hatten im Juli die möglichen kommunalen Folgekosten der schulischen Inklusion dargestellt und aufgezeigt, dass es Inklusion nicht zum Nulltarif geben wird.

„Anstatt an den Äußerungen der Gutachter Kritik zu üben, sollte die Schulministerin lieber verlässliche Qualitätsstandards setzen, um den Kommunen Hilfestellung bei der Inklusion zu geben. Im Kreis Gütersloh haben 4,7 Prozent aller Schülerinnen und Schüler einen sonder-pädagogischen Förderbedarf. 11 Grundschulen und 9 weiterführende Schulen im Kreis Gütersloh widmen sich dem gemeinsamen Lernen. Weder Schulen, Eltern noch Kinder dürfen die Leidtragenden der rot-grünen Basta-Politik sein“, sagt die CDU-Abgeordnete Doppmeier.

Seit gut anderthalb Jahren diskutiere die Ministerin mit den kommunalen Spitzenverbänden über das Thema – ohne Erfolg. „Die angeblichen Ersparnisse der schulischen Inklusion sind unrealistisch und bleiben hinter den Kosten zurück. Wir werden uns dafür stark machen, dass die Ausgaben für die schulische Inklusion nicht beim Kreis Gütersloh liegen bleiben, “ so André Kuper, kommunalpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion.