André Kuper trifft Vorsitzenden Ägyptischer Touristenpartei in Berlin

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Am Sonntag, dem 09. März hat es sich André Kuper nicht nehmen lassen und ist, gemeinsam mit seiner Ehefrau Monika, für einen Tag nach Berlin gefahren. Dort haben sie den Vorsitzenden der 2012 neu gegründeten, demokratischen Touristenpartei ‚Ägypten zuerst‘,  Khaled Soliman, getroffen. Dabei überreichte Soliman dem Abgeordneten eine Plakette des Gouverneurs der Region Red Sea. Dieser wollte gern an der Begegnung teilnehmen, musste dann aber bereits vorzeitiger abreisen.

Leider konnte auch der heimische Bundestagsabgeordnete, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus, nicht dabei sein und somit haben der ehemalige Rietberger Bürgermeinster und seine Gattin gemeinsam mit ihrem Gast, den Deutschen Bundestag besichtigt, sind auf der Kuppel gewesen und konnten einen Vortrag auf der Besuchertribüne hören. André Kuper und Mr. Khaled auf der Besuchertribüne des Dt. Bundestages

Mr. Khaled Fathi Solimann war begeistert: Von der Architektur des Gebäudes, von der Farbgebung und vor allem von der Transparenz des ehemaligen und historisch so bedeutsamen Reichstagsgebäudes. Sah Politik in Ägypten bisher doch ganz anders aus.

 

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Die Chance auf ein Treffen in Deutschland wollten sich der Kommunalpolitische Sprecher der CDU Landtagsfraktion und der Generalmanager eines großen Hotels am Roten Meer nicht nehmen lassen und so wurde die weltgrößte Reisemesse, die ITB zum Anlass genommen, sich zum Gedankenaustausch zu treffen.

André und Monika Kuper, seit langen Jahren begeistert von Ägypten, aber eben auch äußerst interessiert an Land und Leuten, an der wirtschaftlichen wie polititschen Situation, daran, wie es hinter den Kulissen der Hotelfassaden aussieht, und was für Anstrengungen die Menschen dort unternehmen müssen, haben den politisch aktiven Soliman bereits im vergangen Sommer kennengelernt. Gerade zur Zeit der großen Unruhen auf dem Kairoer Tahir Platz, verbrachten sie einige ihrer freien Tage in dem Land der Pharaonen.

Schon da haben beide viel Zeit mit Gesprächen über das politische Geschehen verbracht und waren sehr an Hintergrundinformationen interessiert. Bereitwillig fanden sich überall Menschen, koptische Christen genauso wie Moslems, über ihren Alltag zu berichten und darüber, wie sich ihr Leben unter Präsident Mursi verändert hat. Alle eint die Hoffnung, dass bald eine Demokratie Einzug hält und diese zur signifikanten Verbesserung der Lebenssituationen des warmherzigen Volkes führt.

Lebt doch gerade die ägyptische Bevölkerung zu einem großen Teil vom Tourismus. Somit hängt das Wohlergehen, häufig gar das Überleben vieler Familien in Kairo, Luxor und anderen großen Städten davon ab, ob und wie viel Touristen das Land bereisen. Vielen Bewohnern steht umgerechnet nicht mehr als ein Euro pro Tag zur Verfügung. Vielfach müssen davon noch Kinder mitversorgt werden. Von Selbstverständlichkeiten in Deutschland, wie einer komfortablen Sozial- und Krankenversicherung, können die Ägypter nur träumen.

Khaled Soliman möchte den Kontakt gern fortsetzen und intensivieren, konnte er doch schon viele hochwertige Informationen über die bundesdeutsche dezentrale Kommunalorganisation, Bürgerbeteiligung und die Kommunale Selbstverwaltung sowie über demokratische Parteien erhalten. Begeistert vom angenehm warmen Vorfrühling in Berlin wurde ein weiteres Treffen, dann vielleicht im Wahlkreis, vereinbart.

140309_Auf der Treppe vom Reichstag II