Massive Kritik an der Umsetzung der Inklusion – Gewinner müssen die Kinder sein

Zu der Plenar-Debatte vom 21. Mai 2015  zur Umsetzung der schulischen Inklusion in Nordrhein-Westfalen erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, André Kuper:

„Diese Landesregierung versagt bei der Umsetzung der UN-Behindertenkonvention im Schulbereich auf ganzer Linie. In Nordrhein-Westfalen werden die Lehrerinnen und Lehrer nicht den Anforderungen entsprechend auf diese tiefgreifende Veränderung an unserer Schulen vorbereitet. Deshalb muss Frau Löhrmann endlich verbindliche Qualitätsstandards definieren. Dazu gehören die Festlegung der Klassengröße sowie der Zahl der Sonderpädagogen. Dazu gehört auch die unabhängige Beratung der Eltern und vor allem eine bessere Fort- und Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen.

Es muss das Prinzip gelten: Gründlichkeit vor Schnelligkeit.. Wenn kein Umdenken bei Frau Löhrmann geschieht, dann werden vor allem die Kinder mit Handicaps die Verlierer sein. Das gemeinsame Ziel bei der schulischen Inklusion muss aber sein: Die Gewinner sind die Kinder. Mit dem ‚Weiter so‘ der Landesregierung wird das Gegenteil erreicht.“