06 Nov A 33: Realisierung steht nichts mehr im Wege
„Wir begrüßen ausdrücklich das Urteil zur Autobahn 33, mit dem jetzt Planungssicherheit für die Realisierung dieser wichtigen Entlastungsstraße geschaffen worden ist. Für die Kommunen, die unter der Überlastung der B 68 leiden, ist der heutige Tag ein Meilenstein.“ Das erklären die CDU-Landtagsabgeordneten Ursula Doppmeier und André Kuper zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts über die Klage des BUND gegen den Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung Detmold für den letzten Bauabschnitt der A 33.
Das Bundesverwaltungsgericht hat deutlich gemacht, dass die Belange des Arten- und Naturschutzes ausreichend berücksichtigt wurden. Von den Baukosten entfallen allein 30 Millionen Euro auf den Artenschutz, auf Grünbrücken und auf Ausgleichs- und Ersatzflächen. Zusätzlich wurde die Trassenführung der A33 wegen der Fledermausbestände schon aus dem Tatenhauser Wald nach Norden verschoben.
Ursula Doppmeier: „Damit ist ein vernünftiger Ausgleich zwischen den berechtigten Interessen von Natur- und Artenschutz und den Interessen der betroffenen Bürgerinnen und Bürger getroffen worden. Verkehrsminister Groschek und der Landesbetrieb Straßen.NRW müssen jetzt den Ausbau zügig vorantreiben, um die betroffenen Kommunen endlich von den Verkehrsproblemen zu entlasten. Da der Bund die Finanzierung zugesichert hat, gibt es keine Ausreden der Landesregierung mehr, das für die wirtschaftliche Entwicklung der Region wichtige Infrastrukturprojekt weiter zu verzögern.“
Nicht nur durch das Urteil steigen die Chancen zur Realisierung der A 33, auch die Anhebung des Verkehrsetats der Bundesregierung in 2013 sorgt für neue Hoffnung auf zügige Realisierung. „Die Bundesregierung wird für das kommende Jahr vorrangig für Neubauprojekte weitere 750 Mio. Euro bereitstellen. Wir hoffen, dass ein Teil dieser Summe in den Bau der A 33 fließen wird. Mit zusätzlichen Mitteln aus dem Bund könnte das nötige und wachstumsfördernde Projekt A 33 neue wirtschaftliche Anreize für den Kreis Gütersloh setzen und neue Investitionen ermöglichen“, sagt André Kuper.