Kuper ermutigt zur Bewerbung für Landesgartenschauen 2026 und 2029

André Kuper ermutigt die Städte und Gemeinden in NRW, sich um die Austragung der Landesgartenschau in den Jahren 2026 und 2029 zu bewerben. Bei einer gemeinsamen Informationsveranstaltung des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (LAGL) mit dem Umweltministerium Nordrhein-Westfalen in Oberhausen wurden den anwesenden 30 Vertretern aus Kommunen, die bereits ihr Interesse an einer Bewerbung bekundet haben, die nötigen Eckdaten bekanntgegeben.

In seiner Funktion als Präsident des NRW-Landtags informierte Kuper über den Beschluss des Parlaments von Anfang des Jahres, die Landesgartenschauen weiter mit einem Festbetrag in Höhe von sechs Millionen Euro aus dem Landeshaushalt zu unterstützen. Darüber hinaus seien Förderung für einzelne Baumaßnahmen möglich, ergänzte Kuper: „Der Ausrichter einer Landesgartenschau profitiert gleich mehrfach. Einmal ganz direkt durch die finanzielle Beteiligung der öffentlichen Hand aus Gartenschaumitteln, aber auch durch die Tatsache, dass andere Förderprogramme des Landes für Gartenschauveranstalter aufgrund einer Priorisierung zu einer schnelleren Förderung führen würden. Außerdem sei eine Gartenschau eine Chance, die Menschen aus allen Stadtteilen in einem Großprojekt zusammen zu führen.“

Dass die Landespolitik eine Fortführung des Förderprogramms für Landesgartenschauen beschlossen hat, sieht André Kuper auch als wichtiges Signal für die nachhaltige Entwicklung und den Klimaschutz in Nordrhein-Westfalen: „Landesgartenschauen tragen immer dazu bei, die Lebensqualität vor Ort zu verbessern und mit vorhandenen städtebaulichen Problemen umzugehen. Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen. Schließlich lag die Initiative sowie Gesamtprojektleitung der Landesgartenschau 2008 als damaliger Bürgermeister der Stadt Rietberg gemeinsam mit einem Super-Mitarbeiterteam federführend in meinen Händen.“

Stadtentwicklung, die sonst nur in 20 Jahren möglich gewesen sei, habe so innerhalb weniger Jahre stattfinden können. „Schon damals haben wir uns mit der Schaffung eines Klimaparks für den Schutz des Klimas und unserer Umwelt engagiert. Es sind Rückzugspunkte für heimische Flora und Fauna entstanden sowie ein Naherholungsgebiet, das bis heute in jedem Jahr einen Zuwachs an Gästen verbuchen kann. Den Städten und Kommunen, die Interesse an einer Durchführung haben, wünsche ich Mut, gute Ideen und letztlich eine erfolgreiche Bewerbung.“

Kommunen, die Interesse an der Ausrichtung einer der Landesgartenschauen in 2026 oder 2029 haben, reichen ihre Bewerbung für das Jahr 2026 bis zum 1. November 2021 und für das Jahr 2029 bis zum 1. März 2024 beim Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen ein. Anschließend trifft die Landesregierung ihre Entscheidung auf der Grundlage der Empfehlung einer unabhängigen Bewertungskommission.