06 Mrz André Kuper zu Gast bei Gouverneur Ahmed Abdul in Ägypten
Durch ihre intensiven, freundschaftlichen Kontakte zum Vorsitzenden einer Partei des demokratischen Aufbruchs in Ägypten, Herrn Khaled Fathi Soliman, kam es kürzlich, während eines privaten Aufenthaltes, zu einer Einladung von Mdl André Kuper und seiner Frau Monika, beim Gouverneur ‚Red Sea Hurghada‘ Herrn Ahmed Abdul.
Vor dem Hintergrund, der an diesem Tag stattfindenden Trauerfeierlichkeiten der bestialisch ermorderten, christlichen Ägypter, fand die Begegnung erst in den späten Abendstunden statt. Ebenso betroffen wie entsetzt zeigten alle am Gespräch beteiligten, größte Abscheu vor diesem weiteren brachialen Vorgehen der IS.
Dennoch oder gerade deswegen standen viele Themen auf der Wunschliste des Gouverneurs. So berichtete Bürgermeister a.D. André Kuper von Aufbau und Verwaltungs-Strukturen der Kommunen in NRW, sowie von den, in seiner Amtszeit durchgeführten Projekte in Rietberg. Mit großem Interesse nahm der ägyptische Politiker diese Informationen und plastisch dargestellten Aktivitäten auf.
Worte wie Subsidiarität, Stadtmarketing oder aber auch die Begeisterung von Menschen, sich ehrenamtlich einzubringen, ließen ihn aufhorchen. Vor allem aber die Thematik Klimapark und regenerative Energien wurden von ihm verstärkt und detailliert nachgefragt.
‚Was würden Sie hier machen, wenn Sie die Möglichkeit hätten‘, so die Frage des Herrn Gouverneurs Ahmed an den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU Landagsfraktion von Nordrhein Westfalen. Die Antworten und Vorschläge waren vielfältiger und spannender Natur. Ist doch allein die Infrastruktur Ägyptens in keinster Weise mit Nordrhein Westfälischen oder deutschen Tourismusregionen vergleichbar.
Wird gerade Ägypten von vielen tausend Urlaubern Jahr für Jahr doch nur wegen der fantastischen Wetterbedingungen besucht, und die herausragende Kultur leider viel zu oft in den Hintergrund gedrängt. Selbst die weitläufige Tourismusregion Hurghada habe doch mit seinem neuen National-Museum, dem Biological-Marine-Museum, der koptischen Kirche ‚St.-Schinuda-Vater-der-Eremiten‘ sowie den angebotenen Stadtführungen durchaus auch ein kulturelles Pfund, mit dem man arbeiten könne, so André Kuper in einem kurzen Statement. Und genau das große Museum soll verstärkt in den Fokus rücken, ist sich auch der Gouverneur sicher.
Wenngleich Hurghada nicht der direkte Urlaubsort der beiden Deutschen Gäste ist, soll der Kontakt, wenn es nach den Wünschen des Gouverneurs geht, fortgesetzt werden.
André und Monika Kuper interessieren sich seit Jahren für das kulturhistorisch unglaublich bedeutsame Land und ihre überaus warmherzigen Bewohner, die wirtschaftlichen und polititischen Verhältnisse in Ägypten und unterstützen Projekte vor Ort, z.B. in Kairo. Sie setzen sich aber auch dafür ein, jungen, gut ausgebildeten Menschen ein Praktikum in Deutschland zu ermöglichen.
Am kommenden Wochenende erwarten André und Monika Kuper zunächst den Gegenbesuch des Herrn Khaled Fathi Soliman und seiner Gattin Caty im heimischen Wahlkreis.
Beide sind zur Zeit dienstlich auf der ITB in Berlin im Einsatz.