André Kuper informiert sich mit Abgeordneten über Flüchtlinge an den EU-Außengrenzen

Organisiert von der evangelischen Landeskirche informieren sich 8 Politiker aller Landtagsfraktionen aus NRW in Italien und in Griechenland über die Situation ankommender Flüchtlinge und kirchlicher Hilfsprogramme.
André Kuper nimmt für die CDU-Landtagsfraktion als für die Flüchtlingspolitik zuständiger stellvertretender Fraktionsvorsitzender teil.

Die Reise, welche von Montag 8. bis Freitag 12. Juni, dauert, führt zwei Gruppen nach Süditalien und auf die Insel Lesbos. Anschließend kommen alle 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Konferenz in Rom zusammen. Ziel der Reise ist es, Informationen aus erster Hand und damit vertiefende Einblicke zu gewinnen. Auf dieser Grundlage mögen in der Flüchtlingspolitik in NRW, in Zusammenarbeit mit den Kirchen, neue Impulse entstehen.

Die Evangelische Kirche von Westfalen und die Evangelische Kirche im Rheinland organisieren die Reise und stellen die Kontakte her. Unterwegs sind Abgeordnete aller im nordrhein-westfälischen Landtag vertretenen Parteien.

Auf Sizilien besucht die erste Gruppe mit dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion André Kuper ein Flüchtlingslager in Catania sowie zwei Einrichtungen des Bundes Evangelischer Kirchen in Italien (FCEI): das Flüchtlingszentrum in Pozzallo und das „Haus der Kulturen“ in Scicli.

Auf Lampedusa steht ebenfalls der Besuch des evangelischen Flüchtlingszentrums auf dem Programm, ebenso ein Gespräch mit dem Bürgermeister der Insel. Die Evangelische Kirche im Rheinland und die Evangelische Kirche von Westfalen unterstützen den Einsatz der evangelischen italienischen Kirchen für die Flüchtlinge mit finanzieller und personeller Hilfe und kooperieren mit ihnen bei der Erstaufnahme und Begleitung der Flüchtlinge.

Die zweite Gruppe wird ein Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos besuchen. Die Politiker kommen dort zu Gesprächen zusammen mit den Verantwortlichen der Organisation für Flüchtlingshilfe der UNO (UNHCR), der örtlichen Polizei und der Küstenwache. Außerdem ist auf Lesbos und anschließend in Athen ein Austausch mit der Flüchtlingshilfe der griechisch-orthodoxen Kirche vorgesehen.

In Rom folgen abschließende Gespräche mit dem italienischen Innenminister und dem Außenminister sowie mit Migrationsexperten der italienischen Kirchen aller Konfessionen und nichtstaatlicher Organisationen.

Verfolgen Sie hier im Blog die täglichen Eindrücke aus Italien.