André Kuper: Stärkung der Demokratie ist zwingende Aufgabe

„Das war ein durchaus intensives Arbeitstreffen, das gerade unseren jungen Leuten viel gebracht hat.“ So bilanzieren Mathias Westerbarkei, Vorsitzender der Wirtschafts- und Mittelstandsunion (MIT) im Kreis Gütersloh, und die Kreisvorsitzende der Jungen Union, Lisa Elbracht, jetzt ihren Besuch im Düsseldorfer Landtag. Die Besuchergruppe traf sich vor Ort mit dem heimischen Abgeordneten und Landtagspräsidenten André Kuper und den Landtagsabgeordneten Raphael Tigges und Angela Erwin, Landesvorsitzende der MIT. „Für einige Mitglieder der Jungen Union war die Fahrt in den Landtag die erste dieser Art und sie haben sehr interessiert alle neuen Eindrücke dort aufgenommen.“

Einer Einführung zur allgemeinen Arbeit und zu den Aufgaben des Parlaments sowie einem Besuch auf der Tribüne, von wo aus die aktuell laufende Sitzung des Landtages verfolgt wurde, folgte das Treffen mit den Politikern. Wesentliche Informationen gab Landtagspräsident André Kuper insbesondere zu einem der Schwerpunktthemen: „Wie können junge Familien im Bestreben nach einem Eigenheim Unterstützung finden?“ Eine Frage, die den Großteil der Mitgereisten sehr interessierte. Hier gebe es unter anderem die Möglichkeit, beim Ersterwerb eine Förderung zur Grunderwerbsteuer zu erhalten, so Kuper.

Dieses Förderprogramm unter dem Namen „NRW.Zuschuss Wohneigentum“ sei kaum bekannt, würde aber mit einer Beantragung bei der NRW.Bank bis zu 10.000 Euro ermöglichen. Bereit stünden im individuellen Einzelfall Förderungen von bis zu zwei Prozent auf die ersten 500.000 Euro des Kaufpreises. „Insgesamt hat das Land für das laufende Jahr hier 400 Millionen Euro bereitgestellt. Anträge können rückwirkend noch bis Juni 2023 eingereicht werden“, informierte Kuper.

Kuper wie auch Tigges und Erwin machten deutlich, dass auf eine Stärkung der Demokratie  unbedingtes Augenmerk zu richten sei. Die Zahl von Straftaten steige, der Umgangston unter den Menschen werde generell unfreundlicher. Hier gelte es nicht nur an der Spitze von Parlamenten und Parteien zu agieren, sondern jeder einzelne Bürger und jede einzelne Bürgerin nahezu jeden Alters seien gefordert, sich im eigenen Umfeld einzubringen. Weitere Themen waren unter anderem die hohe Verschuldung, Fragen zur Bildung wie auch der Ukraine-Krieg und mögliche zusätzliche Entlastungen bei den Energiekosten.