André Kuper zum Leistungscheck der Bildungssysteme in den Bundesländern: NRW bleibt mit Rot-Grün bei der Bildung auf den letzten Plätzen

Zu den Ergebnissen des Bildungsmonitors der „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, André Kuper:

„Es bleibt leider dabei: Wer in Nordrhein-Westfalen auf die Schule geht, hat in Deutschland mit die schlechtesten Startchancen ins Bildungs- und Berufsleben. Das Ergebnis des Bildungsmonitors der „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ ist nur ein weiterer Beleg für das Scheitern von Rot-Grün.

Im Leistungscheck der Bundesländer ist Nordrhein-Westfalen nur 14. von 16. Der drittletzte Platz in Deutschland bedeutet für unsere Kinder: Sie sind gegenüber Schülerinnen und Schülern aus den meisten anderen Ländern deutlich benachteiligt. Besonders schwerwiegend wirkt sich das beim Thema Betreuungsbedingungen – Schüler-Lehrer-Relation – und der beruflichen Bildung aus. Hier ist Nordrhein-Westfalen Schlusslicht. Das trifft besonders Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Verhältnissen.

Aller Schönrednerei der Schulministerin und der Ministerpräsidentin zum Trotz: Unser starkes Land muss die Abstiegsplätze im Bildungswesen endlich verlassen.“

Detaillierte Informationen zum Bildungsmonitor finden Sie unter: http://www.insm-bildungsmonitor.de

Und wie reagieren rot-grün darauf? Die rot-grüne Landesregierung versucht ihre Unfähigkeit in der Bildungspolitik unter möglichst vielen Zahlenkolonnen zu verstecken. Dass die Realität vor Ort anders aussieht, ist durch die Klagen der Schüler, Eltern und Lehrer allgemein bekannt: Inklusion, Unterrichtung von Flüchtlingskindern, Unterrichtsausfall, neue Regelungen beim G 8 – die Schulen werden durch neue Aufgaben und strukturelle Benachteiligungen erdrückt. Wie Frau Löhrmanns Verweise auf umstrittene Erhebungsmethoden bei Statistiken den konkret Betroffenen helfen sollen, bleibt ihr Geheimnis.

Zu große Klassen, keine funktionierende Vertretungsreserve, falsche Organisation der Inklusion, zu wenig Schulsozialarbeiter, zu viel bürokratische Belastungen  – das ist der traurige Alltag an den Schulen in Nordrhein-Westfalen. Die schönen Worte von Frau Löhrmann zum „längeren gemeinsamen Lernen“ helfen da auch nicht weiter: „längeres gemeinsames Lernen“ in zu großen Klassen mit ständig ausfallendem Unterricht geht zu Lasten der Schülerinnen und Schüler. Individuelle Förderung gerade von schwächeren Kindern bleibt dabei als erstes auf der Strecke.