09 Jul Klimapark Rietberg ist „Ort des Fortschritts“ Große Freude bei André Kuper
Als „Orte des Fortschritts“ zeichnet das Wissenschaftsministerium seit dem Jahr 2011 Einrichtungen aus, die Ökonomie, Ökologie und Soziales innovativ verbinden und damit Fortschritt für die Gesellschaft ermöglichen. „Wir wollen qualitativen Fortschritt ‚made in NRW‘ sichtbar machen“, so Ministerin Schulze. Die Auszeichnung soll Anerkennung und Ansporn sein sowie eine Vernetzung der „Pioniere des Wandels“ in Nordrhein-Westfalen möglich machen.
„Jeder gesellschaftliche Wandel geht von Menschen aus, die bereit sind, gewohnte Pfade zu verlassen.“ Mit diesen Worten hatte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze Ende vergangenen Jahres interessierte Akteure aufgefordert, sich um die Auszeichnung als „Ort des Fortschritts“ zu bewerben. „Die Ergebnisse des Aufrufs zeigen, dass Nordrhein-Westfalen reich an Aktivitäten und Initiativen ist, die in diesem Sinne wirken“, sagte Schulze.
Der Klimapark Rietberg ist nunmehr ein ausgezeichneter „Ort des Fortschritts“.
André Kuper freut sich über die Auszeichnung des Klimaparks, zu dem er selbst als damaliger Bürgermeister bereits im Jahr 2008 die Projektidee entwickelte, die Projektpartner akquirierte und gemeinsam mit den Partnern aus dem universitären Bereich, den Praktikern vor Ort, dem Team von Rathaus und Gartenschaupark die Idee mit Leben füllte.
„Unsere Innovationen der vergangenen Jahre auf dem Gebiet des Klimaschutzes wirken. Nach der Auszeichnung mit dem European Energy Award in Gold und dem Spitzenplatz in der Solarbundesliga folgt nun die nächste Prämierung für Rietberg.
Ich sehe dies als große Anerkennung , die natürlich ebenso den beteiligten Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden sowie dem gesamten Team gebührt, die sich alle mit großem Engagement für den Klimapark eingesetzt haben und dies auch weiterhin tun“, so André Kuper in einem ersten Statement nach der Bekanntgabe.
Im Klimapark Rietberg sind Informationen zum Klimawandel und zu den Möglichkeiten des Klimaschutzes leicht verständlich und greifbar pädagogisch-didaktisch aufbereitet. Vor allen Dingen werden anhand real funktionierender Beispiele hier Techniken vorgestellt, wie Energieressourcen besser und nachhaltiger genutzt werden können.
In diesem Jahr erreichten das Ministerium 121 Vorschläge aus ganz Nordrhein-Westfalen. Nach eingehender Vorbegutachtung wurden die eingegangenen Vorschläge durch ein Bewertungsgremium von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft abschließend beraten und 19 Projekte ausgewählt.
Beim ersten Spatenstich 2010
Zusammenarbeit mit Frau Prof. Schwenzfeier-Hellkamp und Studenten der FH Bielefeld im Jahr 2011