Bäume an B 61 sollen bleiben: Keine konkreten Ausbaupläne

In der Debatte um den Ausbau der Bundesstraße 61 zwischen Rheda-Wiedenbrück, Gütersloh und Bielefeld meldet sich jetzt der heimische Landtagsabgeordnete André Kuper zu Wort. „Ich sehe derzeit keine konkreten Planungen für den Ausbau der B 61“, erklärt der CDU-Politiker aus Rietberg.

„Für die heutigen Staus mit stop-and-go und Verkehrsprobleme müssen Lösungen auf den Tisch, durch die die Bäume und die Alleestraße erhalten bleiben können. Die Überlegungen könnten beispielsweise in Richtung Ertüchtigungen der Kreuzungen sowie ansonsten 3 Fahrspuren mit digitaler Verkehrssteuerung innerhalb der heutigen Allee gehen“, so Kuper. Der Radweg könnte neu als Fahrradschnellweg Wiedenbrück-Gütersloh-Bielefeld separat angelegt werden und damit eine attraktive Alternative zum Auto werden.

Kuper möchte mit seiner Erklärung vor allem Ruhe in die Diskussion bringen. Niemand brauche Angst zu haben, dass über die Köpfe der Menschen hinweg mit unerwünschten Baumaßnahmen begonnen wird. Der Ausbau der Bundesstraße 61 im Abschnitt zwischen dem Stadtring Gütersloh und dem Bielefelder Stadtteil Ummeln sei nicht Teil des NRW-Arbeitsprogramms 2019 oder 2020. Das Arbeitsprogramm des Verkehrsministeriums NRW wird zu Beginn jeden Jahres veröffentlicht und enthält alle Straßenbauprojekte, die im laufenden Jahr weitergeführt werden.

 

Bild: Wahlkreisbüro/Kirchner