02 Feb Das Land NRW hilft Sportvereinen mit einem Sofortprogramm bei Bewältigung der Energiekrise
Höhere Energiekosten infolge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine belasten viele Sportvereine in der Region und gefährden den normalen Sport- und Trainingsbetrieb. Damit zum Beispiel Duschen in den Wintermonaten nicht kalt bleiben, werden die Vereine mit dem Soforthilfeprogramm „Sport NRW 2023“ unterstützt. So sollen die Energiemehrkosten, die durch Nutzung der Sportinfrastruktur insbesondere in der kalten Jahreszeit entstehen, aufgefangen werden.
Darauf weist der heimische Abgeordnete und Präsident des NRW-Landtags, André Kuper (CDU), hin: „Unzählige ehrenamtliche Kräfte leisten in unseren Sportvereinen unverzichtbare Arbeit, um die Menschen zusammen zu bringen. Ihr unermüdlicher Einsatz ist ein wichtigen Beitrag zu unserem sozialen Miteinander. Deshalb ist es wichtig, dass sie trotz der hohen Energiepreisen ihren Aufgaben auch im Winter nachkommen können. Wir wollen die Vereine nicht im sprichwörtlichen „Regen stehen lassen“
Sportvereine und andere gemeinnützige Sportorganisationen können zur Krisenbewältigung und Insolvenzvorsorge Zuschüsse im Rahmen einer Billigkeitsleistung beim Landessportbund beantragen. „Dafür stellt das Land insgesamt 55,2 Millionen Euro bereit“, erklärt André Kuper. Finanziert wird die Hilfe aus Mitteln des eingerichteten Sondervermögens zur „Bewältigung der Krisensituation in Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine“. Am 20. Dezember verabschiedete der Landtag das entsprechende Krisenbewältigungsgesetz NRW.
Antragsberechtigt sind die gemeinnützigen Sportvereine, die Mitglied in einem Kreis- oder Stadtsportbund oder Sportfachverband sind. „Die durch die Energiekrise ausgelösten Preissteigerungen werden bis zu 60 Prozent der Mehrausgaben abgedeckt“, ergänzt Kuper und empfiehlt, zeitnah eine Förderung zu beantragen.
Das Programm wird vom Landessportbund Nordrhein-Westfalen abgewickelt. Dafür steht eine digitale Plattform zur Verfügung. Nähere Informationen finden sich zeitnah auf der Seite des Landessportbundes: www.lsb.nrw.