Debatte über die Fußballeuropameisterschaft in NRW-Stadien: Gute parlamentarische Gepflogenheiten fallen dem Wahlkampf zum Opfer

SPD und Grüne haben in der heutigen Plenardebatte den CDU-Antrag „Ja zur Fußballeuropameisterschaft in NRW-Stadien“ abgelehnt. Hierzu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, André Kuper, der direkt gewählte heimische Abgeordnete hatte selbst den Antrag mitgestellt:
„Dank der Initiative der CDU-Fraktion unterstützt der Landtag die Entscheidung des DFB ausdrücklich, sich um die Ausrichtung der UEFA EURO 2024 zu bewerben. Nordrhein-Westfalen ist der deutsche Fußballstandort schlechthin und hat mit den Bewerbern Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Köln und Mönchengladbach erstklassige Stadien vorzuzeigen, die alle Voraussetzungen zur Austragung solcher Großveranstaltungen erfüllen.
Die CDU hatte in ihrem Antrag „Ja zur Fußballeuropameisterschaft in NRW-Stadien“ im Landtag die Initiative ergriffen und um Unterstützung der Austragungsorte in Nordrhein-Westfalen geworben. Die Zustimmung des Landtags kam allerdings nur durch einen minimal geänderten Entschließungsantrag der Regierungsfraktionen zustande. Der CDU-Antrag wurde zuvor mit deren Mehrheit abgelehnt. Es ist wirklich traurig, dass SPD und Grüne selbst zu so einem Thema, das die Menschen in unserem Land begeistert, eine Zusammenarbeit verweigern. Gut eingespielte Gepflogenheiten in der Sportpolitik fallen hier reiner Wahlkampfpolemik zum Opfer.“

 

Hier können Sie den Antrag der CDU-Landtagsfraktion nachlesen: Drs mmd16-14171