Frau Kraft: Was tun Sie für den doppelten Abiturjahrgang?

Als „Armutszeugnis für die rot-grüne Wissenschafts- und Bildungspolitik“ bezeichnet der kommunalpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, André Kuper, den Bericht der „NRZ“ zur Überlastung der Universitäten. „Der Landesvorsitzende des Deutschen Hochschulverbandes sagt klar, dass die Hochschulen in NRW auf den doppelten Abiturjahrgang nicht gut vorbereitet sind. Er regt sogar an, dass junge Menschen aus NRW in den ostdeutschen Bundesländern studieren sollten. Und die Universität Düsseldorf wirbt auf ihrer Internet-Seite offensiv mit ‚Alternativen zum Studienstart 2013‘. Das zeigt erneut, wie sich die Situation an den nordrhein-westfälischen Hochschulen aufgrund der Tatenlosigkeit der Landesregierung immer weiter zuspitzt“, erklärt Kuper.

Da die Wissenschaftsministerin offenbar nicht in der Lage sei, die Probleme zu lösen, müsse die Ministerpräsidentin das Thema zur Chefsache machen. „Frau Kraft muss heute auf ihrer Jahresauftakt-Pressekonferenz sagen, wie sie die drängenden Probleme des doppelten Abiturjahrgangs lösen will. Wie will sie dafür sorgen, dass jeder, der ein Studium beginnen will, auch wirklich einen Platz findet? Wie will sie dafür sorgen, dass ausreichend Personal und Räume an den Hochschulen zur Verfügung stehen? Wie will sie die massive Wohnungsnot der Studenten beseitigen? Wie will sie die monatelangen Bearbeitungszeiten bei BAföG-Anträgen verkürzen? Auf diese Fragen muss sie eine Antwort haben. Die Zeit drängt“, so Kuper.