Fregatte „Nordrhein-Westfalen“ in Dienst gestellt

Die Marine hat unter Anwesenheit von Ministerpräsident Armin Laschet und dem Landtagspräsidenten André Kuper sowie weiteren 15 Ehrengästen die zweite von vier neuen Fregatten der „F125“-Klasse in Dienst gestellt. Das Schiff ist für langandauernde martime Stabilisierungsoperationen gebaut. Die neuen Schiffe sind rund 150 Meter lang und kommen mit einer deutlich kleineren Stammbesatzung als die Vorgängerschiffe aus. Die Fregatten können für bis zu 2 Jahre im Einsatzgebiet bleiben, ohne zwischendurch für größere Wartungsarbeiten ins Dock zu müssen. An Bord sind zwei Helikopter, vier schnelle Einsatzboote können von der Längsseite des Rumpfes ins Wasser gelassen werden.

Die Fregatte NRW ist das erste Schiff in der Marine-Geschichte, dass den Namen „Nordrhein-Westfalen“ trägt. Daher sagte der Präsident des Landtags: „Ich freue mich, dass der Name unseres Bundeslandes jetzt auch in Missionen zur Friedenssicherung weltweit unterwegs ist.“

Die militärische Zeremonie der in Dienst Stellung fiel aufgrund der Corona-Auflagen deutlich kleiner als geplant aus. Zudem galt für Crew und Gäste ein Sicherheitsabstand von 1,5 m und Maskenpflicht.

Für André Kuper war es gleichzeitig eine Rückkehr an den Ort seines Grundwehrdienstes. An der Indienststellung nahm auch der Vorsitzende des Freundeskreises der Fregatte NRW beim Landtag, Prof. Dr. Rainer Bovermann, teil.