28 Okt Gartenschauen sind wichtiger Beitrag zum Klimaschutz
Unter dem Aspekt von Klimaschutz, Artenschutz und dem Erhalt von grünen Lebensräumen lud die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. am 18. Oktober im Rahmen der 197. Jahreshauptversammlung Gäste aus Politik, Gartenbau, Wirtschaft und grüner Fachkompetenz zu einer Diskussionsrunde auf die Insel Mainau ein.
Unter der Moderation von DGG-Vizepräsident Werner Ollig diskutieren derösterreichische Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, der NRW-Landtagspräsident André Kuper, Umweltministerin Ulrike Höfken (RLP), Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, der Bereichsleiter Grün der Stadt Wolfsburg, Götz Stehr, PräsidentinEva Kähler-Theuerkaufdes Landesverband Gartenbau NRW und Petra Schwarz, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit von der Berlin Immo Invest Gruppe.
Landtagspräsident des Landtages Nordrhein-Westfalen (NRW), André Kuper, sieht eine hohe Wohnungsnot vor allem in den Universitätsstädten. Naturräume müssen beim Bauen eine Rolle spielen und zusammengedacht werden. Gartenschauen sind hier wichtige Instrumente zur Wissensvermittlung und bewegen Menschen und Regionen. Sie leisten einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung, zum Ausbau der grünen Infrastruktur und im Kampf gegen den Klimawandel.
Die DGG ist die älteste deutsche gärtnerische Vereinigung und wurde 1822 von u.a. von Peter Josef Lenné im Zusammenwirken mit Alexander v. Humboldt initiiert. Die DGG ist ein Zusammenschluss des Freizeitgartenbaus und vertritt insgesamt 6,5 Millionen Mitglieder in Deutschland. Sie hat das Ziel, die Gartenkultur in Städten, Dörfern und dem Ländlichen Raum zu erhalten, zu entwickeln und zu pflegen. In der globalisierten und digitalisierten Zeit des 21. Jahrhunderts gilt es eine ökologisch vielfältige und artenreiche Landschafts- und Gartenkultur in Deutschland zu sichern und insbesondere auch jungen Menschen den Bezug zu Natur- und Umweltthemen zu vermitteln. Eine wichtige Grundlage der Arbeit der DGG ist die von ihr initiierte, auch in Zukunft richtungsgebende Grüne Charta von der Insel Mainau