Landesgartenschauen brauchen Planungssicherheit

Zur Vergabe der Landesgartenschau an Kamp-Lintfort im Jahr 2020, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion André Kuper:

„Ich gratuliere der Stadt Kamp-Lintfort ganz herzlich dazu, dass sie den Zuschlag für die Landesgartenschau im Jahr 2020 erhalten hat. Aus eigener Erfahrung der Impulsgebung und Gesamtprojektleitung der LGS 2008 in Rietberg kann ich gut nachvollziehen, was für enorme Potentiale eine LGS für die Entwicklung der Stadt und der gesamten Region bietet.

Die Landesgartenschauen in Nordrhein-Westfalen sind nicht nur Leistungsschauen unseres Gartenbaus und der Landschaftspflege, sondern erfüllen auch entscheidende Punkte in der Umwelt- und Naturschutzbildung. Sie zeigen was gartenbautechnisch alles möglich ist und helfen dabei in den jeweiligen Kommunen wichtige Infrastrukturmaßnahmen anzuschieben und die Stadtentwicklung ein maßgebliches Stück voranzutreiben.

Damit eine Landesgartenschau den Erwartungen und Anforderungen gerecht wird, bedarf es einer entsprechenden Unterstützung. Die nötigen Zuwendungen sind aber seit der ersten Landesgartenschau im Jahr 1984 nicht wesentlich angepasst worden. Um eine kalkulierbare Planungssicherheit zu schaffen, fordert die CDU-Landtagsfraktion in einem Haushaltsantrag die Landesregierung auf, die finanziellen Zuwendungen um eine Million Euro auf dann insgesamt sechs Millionen Euro zu erhöhen.

Dank des Einsatzes des ehemaligen Landesumweltministers Eckhard Uhlenberg (CDU) ist der Weg mit der LGS Rietberg 2008 bereitet worden, die Zukunft der Landesgartenschauen in Nordrhein-Westfalen zu sichern. Nun liegt es an Rot-Grün, den nachhaltigen `Schaufenstern des Gartenbaus` und den dazugehörigen Gemeinden eine echte Entwicklungsperspektive und angemessene Zuwendungen zu bieten.“