André Kuper besucht die Agentur für Arbeit Bielefeld zum Fachgespräch

Der direkt gewählte Abgeordnete André Kuper besuchte die Agentur für Arbeit Bielefeld. In einem persönlichen Gespräch mit dem Geschäftsführer der Arbeitsagentur, Herrn Thomas Richter, wurden aktuelle Informationen zur Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt erörtert.

IMG_5923klein Thomas Richter berichtete zuerst zum Ausbildungsmarkt nach der Halbjahresbilanz im April und zum Arbeitsmarkt, der derzeit eine leichte Frühjahrsbelebung erfährt. Doch besonderen Fokus legten beide Gesprächspartner auf die aktuelle Situation von Flüchtlingen und Asylbewerbern im Kreis Gütersloh.

Insbesondere in Hinblick auf die Fachkräftesituation. Insgesamt über 15 Prozent der derzeitigen Fachkräfte im Agenturbezirk Bielefeld werden in den nächsten 10 Jahren in Ruhestand gehen. Diese entstehende Lücke muss gefüllt werden. Aus diesem Grund, aber auch aufgrund sozialer Aspekte müsste die Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern auf dem Arbeitsmarkt gefördert werden.

„Die Menschen, die aus verschiedensten Gründen in unsere Region zuwandern, müssen wir in den Arbeitsmarkt bringen. Häufig sind die Qualifikationen der Zuwanderer gut. Doch nicht nur bei den bereits ausgebildeten Fachkräften müssen wir ansetzen, auch die Integration von jungen Menschen insbesondere in Schule und Ausbildung ist ein entscheidender Faktor“, erklärt André Kuper, der innerhalb der CDU-Landtagsfraktion als stellvertretender Fraktionsvorsitzender für den Fachbereich der Flüchtlingspolitik verantwortlich ist.

Bei dieser Aufgabe gäbe es verschiedenste Handlungsfelder und Problemstellungen wie beispielsweise die rechtlichen Möglichkeiten, die Herstellung der Ausbildungsreife, Sprachkurse, die Überwindung individueller Hemmnissen (wie beispielsweise Traumata oder Krankheiten), die Akquise und Information von Arbeitgeber, Kompetenzfeststellung der Zuwanderer und die Anerkennung von Bildungsabschlüssen.

„Das sind sehr umfassende Themenfelder, die wir nur gemeinsam mit allen Partnern in Wirtschaft und Politik in Angriff nehmen können. Doch das ist es was die regionale Wirtschaft benötigt – Zuwanderung und Integration von Potenzialträger“, erklärt Thomas Richter.

Dass das Thema wichtig ist und künftig gezielt angegangen werden muss, da waren André Kuper und Thomas Richter sich einig. Ein großes Potenzial an Fachkräften für die Zukunft, das genutzt werden muss.