18 Aug LGS-Förderverein besucht BUGA-Brandenburg mit Vorsitzendem André Kuper
Als vollen Erfolg kann MdL André Kuper als Vorsitzender des 1200 Mitglieder zählenden Vereins, die Fahrt zur Bundesgartenschau in die Havelregion verbuchen. Alle 40 mitgereisten Teilnehmer zeigten sich begeistert von Programm, Wetter, Hotel, Essen und Stimmung. Selbst ein umfangreicher Stau bei der Hinreise wurde dezent gemeistert: Zum einen erfreute der obligatorische Reisebegleiter: ‚Reineken Streuselkuchen‘, diesmal gesponsert von Busunternehmer Heiner Mertens, und zum anderen hatten André und Monika Kuper den Video-Film von Heinz und Eira Speith dabei, der nach nunmehr 7 Jahren für schöne Erinnerungsmomente im Bus sorgte.
So ging es, mit einer Stunde Verspätung, zunächst nach Premnitz, dem kleinsten der fünf Standorte. Hier hat auch die Gartenschau-Geschäftsführung Ihren Sitz. Aufgrund persönlich noch bestehender Kontakte von Rietbergs ehemaligen Bürgermeister zum jetzigen Geschäftsführer Erhard Skupch, begrüßte dieser die Gruppe und führte in einem 40-Minütigen Vortrag in die Thematik ein. Mit diversem Hintergrundwissen ging es dann in den kleinen aber feinen Premnitzer Parkteil.
Hier bezauberten temporäre Beete die Besucher genauso wie ein, durch EU Mittel geförderter Wasserspielplatz, der allen Premnitzer Bürgern auf Dauer erhalten bleibt. Ebenso gelungen ist die Ufergestaltung an der Havel. Hier können sich die Gäste sportlich fit halten oder das Treiben auf dem Wasser gemütlich vom ‚Havelkieker‘ aus beobachten.
Die Weiterfahrt brachte die Fördervereinsmitglieder nach Brandenburg. Hier wurde der bereits bestehende Stadtpark erneuert. Rosengärten, Staudenrabatten und schneeweiße Pergolen zieren den Marienberg. Auch können in diesem Jahr die ersten üppigen Weintrauben für einen echten Brandenburger Weißwein geerntet werden.
Außerdem sind am Pack-Hof 30 temporäre Gärten angelegt. Das Thema: Die Ressourcen des Lebens wachsen im Garten – hier liegt der Ursprung, zieht sich wie ein roter Faden neben dem Thema Wasser und Boote, durch die Areale. Nach dem Bezug des vier-Sterne Hotels Sorat in Brandenburgs Innenstadt, stand der Abend im Zeichen von Gesprächen, Gemütlichkeit und Gutem Essen.
Gemeinsam ging es in ein modernes Szene-Restaurant, wo ein üppiges Grill-Buffet, typische Getränke und ein leckeres Dessert, von echten Ostdeutschen Mädels serviert, die Gaumen, Mägen und Augen gleichermaßen verwöhnten.
Ein opulentes Frühstück, es mangelte schier an gar nichts, stellte den Start für den zweiten Tag dar: Rathenow stand auf der Agenda. Eine Schifffahrt auf der Havel, bei strahlendem Sonnenschein, war dafür eine wunderbare Einstimmung. Fand doch der ein oder die andere am Havelufer ihr bzw. sein persönliches Lieblingsgrundstück mit dem passenden Gartenhäuschen darauf und dem Bötchen davor. Die ernüchternde Wahrheit kam aber direkt im Anschluss zutage: Ein Grundstück an der Havel sei definitiv nicht käuflich zu erwerben, so die Ausführungen der Gäste- und Geländeführer.
Hier in Rathenow, wo im Jahre 2006 bereits die LGS stattgefunden hatte, war durch den Optik-Park
ein idealer Grundstock für die Buga-Beteiligung vorhanden. Also legte die Gruppe das Augenmerk nun auf Blumenschau und Gartenkunst. Besonderes Highlight war mit Abstand die 350m lange Weinberg-Brücke,
die alte und neue Bereiche miteinander verbindet. In einem studentischen Wettbewerb entstanden, mit dem Schinkelpreis ausgezeichnet, und gebaut in Tschechien wird diese Verbindung stets einmalig bleiben. Ob Daliengärten,
eine Fahrt mit dem Havelfloß, gesteuert, wie schon 2006 von arbeitslosen 1-Euro-Jobbern,
ob ein Blick vom Bismarckturm oder eine Pause in der LGS Gastronomie-begleitet von gemeinsamem Austausch.
Die Fahrt endete genauso wie sie begann: Sehr harmonisch.