MdL André Kuper hielt Volkstrauertagsrede in Lintel: „Flüchtlingzuströme müssen geordnet und hierdurch begrenzt werden“

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„Wir alle sind dazu aufgerufen, jeder an seinem Platz, dafür Sorge zu tragen, dass Hass und Krieg keinen Platz mehr finden auf dieser einen, unserer Welt.“
Mit diesen Worten wandte sich der direkt gewählte CDU-Landtagsabgeordnete André Kuper am gestrigen Volkstrauertag an die zahlreichen Zuhörer im Stadtteil Lintel. Der örtliche Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr hatte zu einer Gedenkstunde eingeladen, in der der stellvertretende Vorsitzende der christdemokratischen Landtagsfraktion die Volkstrauertagsrede hielt.

„Fast allen Menschen auf jedem Kontinent ist eines gemeinsam, der Wunsch in Frieden leben zu können“, so Kuper.

Er erinnerte daran dass der Volkstrauertag ursprünglich zum Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege begründet worden war.
„10 Millionen Opfer im Ersten und unfassbare 55 Millionen im Zweiten Weltkrieg – welche Verantwortung erwächst für uns daraus? Vielleicht dass wir nicht gleichgültig hinnehmen dürfen, dass es nach wie vor zu viel Gewalt gibt. Wir werden jedes Jahr gemahnt, Lehren aus der Geschichte zu ziehen und dennoch erscheint es jedes Jahr schlimmer auf der Erde zu werden.“ Durch viele mediale Berichte zu Gewaltakten und Terrorangriffen wie in Paris, „ein grausamer, furchtbarer, schändlicher Terror“, werde jeder Einzelne ein Stück weit abgestumpft.

Außerdem erinnerte er an Plätze und Städte und Länder auf der Welt, wo derzeit kriegerische Auseinandersetzungen stattfinden und Unfriede herrscht. Diese Liste führt von Syrien, über den Irak, die Ukraine, den Südsudan, betrifft Nigeria und Somalia, die Demokratische Republik Kongo, Afghanistan und den Jemen, Libyen, Venezuela und die Sahel Zone. André Kuper machte aber auch deutlich, dass ‚Miteinander reden‘ in der Politik, dass im Dialog bleiben, auch von Erfolg gekrönt sein kann und bezog sich auf die in 2014 stattgefundenen Verhandlungen mit dem Iran, auf Kolumbiens Friedensgespräche und den gelungenen politischen Übergang Tunesiens.

André Kuper: „Lassen Sie uns sensibel bleiben für den Wert des Lebens, für das Wohlergehen unserer Mitmenschen und für ein gedeihliches Miteinander.“

Seit anderthalb Jahren ist der Abgeordnete in der Landtagssfraktion auch zuständig für den Fachbereich Integration und Flüchtlingspolitik. Klare Worte von Kuper gestern in Lintel: „Ich weiß dass wir alle gefordert sind und es nicht leicht wird. Daher fordere ich schon lange dass der Flüchtlingszustrom geordnet, gesteuert und hierdurch begrenzt werden muss. Wichtig ist, den Menschen in Ländern mit wirtschaftlicher Not Perspektiven aufzuzeigen und zu helfen, eine Zukunft zum Verbleib in ihrer Heimat zu aufzubauen.“