05 Okt MdL André Kuper im Dialog mit dem neuen Imam der DITIB-Gemeinde Rietberg
Zu einem ersten internen Kontakt und Informationsaustausch traf sich Landtagsabgeordneter André Kuper auf Einladung, zum Tag der offenen Moschee schon morgens mit dem neuen Imam der Ditib-Gemeinde in Neuenkirchen.
Abdullah Kuru (40) wurde am Freitag, 03. Okt. offiziell in sein Amt eingeführt. Er war erst zwei Tage zuvor am Mittwoch aus dem Nordwesten der Türkei angereist. Der Familienvater zweier Kinder ist zum zweiten Mal in Deutschland tätig, sein erster Einsatzort war das münsterländische Telgte. Für fünf Jahre wird Abdullah Kuru nun der Rietberger Ditib-Gemeinde vorstehen.
„In einem sehr offenen und intensiven Gespräch haben wir unter anderem die Situation der vielen Flüchtlinge aus Syrien und dem Nord-Irak in der Türkei beleuchtet“, so der stellvertretende CDU-Landtagsfraktionsvorsitzende André Kuper, der noch aus seiner Zeit als Rietberger Bürgermeister freundschaftliche Beziehungen zu der muslimischen Gemeinde pflegt.
„Beeindruckt hat mich bei diesem ersten Gespräch mit dem Imam seine Stellungnahme zum sogenannten islamistischen ISIS-Terror.“ Abdullah Kuru hatte wörtlich erklärt: „ Was da geschieht hat mit dem Islam gar nichts zu tun. Die gesamte Ditib-Gemeinde steht gemeinsam gegen solche Greueltaten. Der Islam ist eine Friedensreligion.“
Für André Kuper steht fest, dass er die Verbindung zur Moschee, in der er schon oft zu Gast war, weiter intensiv pflegen wird. Und so war es nur logische Folge des guten Gesprächs, dass er die Gemeindeangehörigen in großer Zahl zu einem Besuch im Düsseldorfer Landtag einlud.
Bei der nachmittäglichen Vorstellung von Abdullah Kuru vor rund 200 Gläubigen und Gästen aus der Politik betonte der Imam noch einmal: „Wir sind die Stellvertreter einer Friedensreligion. Das müssen wir überall nach außen repräsentieren. Unsere Moschee ist 365 Tage im Jahr offen für jeden der uns besuchen und kennenlernen möchte.“