11 Mrz Mehr Geld für den Erhalt von Landesstraßen im Kreis Gütersloh
Mit einem kräftigen Investitionsprogramm in Höhe von 175 Millionen Euro im Jahr 2019 setzt sich die NRW-Landesregierung für den Erhalt von Landesstraßen ein. Davon profitieren auch die Autofahrer im Kreis Gütersloh. Für die geplanten Projekte in Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück, Verl, Varensell und Herzebrock-Clarholz stehen insgesamt 5.670.000 Euro zur Verfügung.
Die größte Summe fließt in den Abbruch und Neubau einer Brücke über die Emsumflut an der L806 (Marienfelder Straße) in Herzebrock-Clarholz. In den Baukosten von 2,7 Millionen Euro ist auch die Sanierung der Fahrbahn sowie des Geh- und Radweges. Weitere Bauprojekte, die vom Land NRW gefördert werden, sind die Sanierungsmaßnahmen auf der Spexarder Straße auf Gütersloher Gebiet und die Sürenheider Straße auf Verler Gebiet bis zum Kreisel an der Sürenheider Kirche sowie Ausbau der Straße „Am Hüttenbrink“/Spexarder Staße in Verl sowie die L788, Herz-Jesu-Kirche bis Gehle-Kreuzung. In Rheda-Wiedenbrück werden am Knotenpunkt der vielbefahrenen L791/L927 und K9 sowie die Trasse nach Rietberg-Varensell zwischen der östlichen K3 und westlichen L782 die Fahrbahndecken erneuert. Zudem wird derzeit in Herzebrock eine Brücke am Ruthenbach ersetzt.
Die CDU-Landtagsabgeordneten für den Kreis Gütersloh, André Kuper und Raphael Tigges, begrüßen den jetzt von Verkehrsminister Hendrik Wüst vorgestellten Verteilungsplan für das Jahr 2019. „Landesstraßen sind wichtige Verbindungen im ländlichen Raum. Deshalb wird die NRW-Koalition auch weiterhin verstärkt in den Erhalt von Landesstraßen investieren.“, erklärt Kuper. Raphael Tigges pflichtet ihm bei: „Investitionen in diesem Bereich wurden in der Vergangenheit vernachlässigt. Auch der Landesrechnungshof hatte bereits vor Jahren gefordert, die Höhe der Investitionsmittel für den Erhalt und Ausbau unserer Landesstraßen dynamisch anzuheben.“
Nun wolle die Landesregierung den Substanzverzehr stoppen und investiert verstärkt in dauerhafte Verbesserung des Landesstraßennetzes. Das NRW-Verkehrsministerium hat jetzt das Landesstraßenerhaltungsprogramm veröffentlicht. Darin sind 175 Millionen Euro für den Landesstraßenerhalt vorgesehen. Das sind 47,5 Millionen Euro mehr als im letzten Haushalt unter Rot-Grün und entspricht einem Zuwachs von 37 Prozent. Die Mittel für den Erhalt sollen auch in den kommenden Jahren weiter ansteigen und noch in dieser Legislaturperiode auf mehr als 200 Millionen Euro jährlich erhöht werden.