08 Mai Mehr Wohnungseinbrüche im Kreis Gütersloh aufgeklärt
Gütersloh. Im vergangenen Jahr hat sich im Kreis Gütersloh die Zahl der Wohnungseinbrüche um 53 auf immer noch 556 verringert. Die Aufklärungsquote bei diesen Delikten lag dabei in der heimischen Region bei fast 22 Prozent.
„Die Polizei im Kreis Gütersloh leistet unter der Leitung unseres Landrats Sven-Georg Adenauer eine hervorragende Arbeit. Die Aufklärungsquote ist eine der höchsten im direkten Vergleich der 47 Polizeipräsidien und Kreispolizeibehörden in Nordrhein-Westfalen“, sagen die hiesigen Landtagsabgeordneten Ursula Doppmeier und André Kuper. In Nordrhein-Westfalen sei insgesamt in 2013 die Zahl der Wohnungseinbrüche um 10.000 auf 54.000 gestiegen. Landesweit liege die Aufklärungsquote im Schnitt aber nur bei 13,6 Prozent.
„Die Polizei im Land muss personell in die Lage versetzt werden, die Einbruchskriminalität wirksamer zu bekämpfen“, so André Kuper. Innenminister Ralf Jäger aber werde leider nicht selbst tätig sondern fordere mit einem Präventionsprogramm alle Haushalte auf, ihre Wohnungen stärker gegen Einbruchversuche zu sichern. André Kuper: „Hierdurch wird doch das Kriminalitätsproblem nicht gelöst. Das ist Rumdoktern an Symptomen nicht an Ursachen.“ Professionelle Einbrecherbanden aus Osteuropa ließen sich von besseren Türschlössern nicht von ihren Vorhaben abhalten.“ Der Landtagsabgeordnete: „Die Mitglieder dieser Banden kennzeichnet leider ein besonders rücksichtsloses und zielgerichtetes Vorgehen. Deswegen bedarf es einer konsequenten Strategie der Repression.“ Ursula Doppmeier: „Die Täter müssen beweiskräftig überführt, verurteilt und wenn es Ausländer sind in der Folge auch konsequent abgeschoben werden.“
Doppmeier und Kuper fordern den Minister auf, „für eine aufgabengerechte Personalausstattung der Kriminalpolizei zu sorgen; die Kriminalpolizei in die Lage zu versetzen, wirksam und dauerhaft gegen Wohnungseinbrüche vorzugehen und eine Gesamtstrategie zur repressiven Bekämpfung von Straftaten vorzulegen.“ Eine entsprechende Initiative der CDU-Fraktion (Antrag Drs. 16/5760) werde in der kommenden Plenarwoche im Landtag debattiert.