Das Nutzen von Bus und Bahn in Rheda-Wiedenbrück wird unkomplizierter. Gemeinsam mit NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, Bürgermeister Theo Mettenborg, Landrat Sven-Georg Adenauer sowie Vertretern der Verkehrsverbünde NWL und VVOWL habe ich jetzt die neue Mobilstation am Bahnhof in Rheda eingeweiht. Kurze Wege, leicht verständliche Informationen für Ortsunkundige und eine digital gesteuerte Vernetzung von Bahn, Bus, Fahrrad und Pkw ermöglichen nun ein angenehmes Reisen von A nach B. So können Fahrgäste schnell vom Fahrrad, E-Bike oder Pedelec in den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) oder Schienenpersonennahverkehr (SPNV) wechseln. Das ist nicht nur bequemer, sondern ein weiterer wichtiger Schritt, um die von unserer NRW-Koalition vereinbarten Ziele zur Verkehrswende und zum Klimaschutz zu erreichen.

Prominent platzierte, leicht verständliche und landesweit einheitliche Piktogramme machen es insbesondere für sprachunkundige Reisende von außerhalb künftig leicht, sich zu orientieren. Elektronische Infosäulen informieren an beiden Zugängen des Bahnhofs über die aktuellen Abfahrtszeiten von Bus und Bahn. Für Pendler sind 114 zusätzliche und überdachte Stellplätze für Fahrräder entstanden. Dazu passend wird das Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück eine Ladesäule für E-Bikes installieren. Auch sind viele bereits vorhandene Elemente wie die Radstation mit Fahrradverleih und Reparatur durch den gemeinnützigen Verein ProArbeit oder der Car-Sharing-Stellplatz in das umfangreiche Beschilderungskonzept eingebunden.

Mit einheitlichen Mobilstationen entsteht derzeit in NRW ein flächendeckendes Netz an zentralen Knotenpunkten für den ÖPNV. Wir nutzen die Chancen der Digitalisierung für eine bessere, sichere und saubere Mobilität. Das gewünschte Weniger an Autoverkehr und Kurzstreckenflügen im Rahmen der sogenannten Verkehrswende kann nur dann funktionieren, wenn es attraktive Alternativen im Bahnverkehr und ÖPNV gibt. Die Bürgerinnen und Bürger müssen unkompliziert und komfortabel ihre Ziele erreichen können. Ich freue mich sehr, dass diese Erfolgsgeschichte gerade in Rheda-Wiedenbrück als Pilotprojekt für den Kreis Gütersloh getestet wird.