NRW legt Alltagshelfer-Programm in Kitas neu auf

Es war ein Erfolgsmodell: Unzählige Helferinnen und Helfer engagierten sich zu Beginn der Corona-Pandemie bei kleineren Arbeiten in den Kitas, um das feste Personal zu entlasten und die Betreuung unserer Kinder zu sichern. Jetzt starten wir aufgrund der hohen Infektionszahlen das erfolgreiche Alltagshelfer-Programm neu. In dieser Woche haben wir im Landtag in einer Sondersitzung die nötigen Mittel in Höhe von 46,3 Millionen Euro aus dem Rettungsschirm des Landes freigegeben.

Die vierte Corona-Welle wogt weiter durch Nordrhein-Westfalen und führt auch in den Kitas des Landes zu steigenden Infektionszahlen – wenn auch Kinder zum Glück deutlich weniger betroffen sind als ungeimpfte Erwachsene. Gleichzeitig ist und bleibt unser oberstes Ziel als NRW-Koalition, Kitas nicht nur offenzuhalten, sondern den Kleinen dort auch so viel Normalität wie möglich zu bieten. Unsere Kinder leiden besonders unter dem Gefühl, menschliche Nähe nicht zulassen zu dürfen, und unter der diffusen Bedrohung des Virus, die natürlich auch sie mitbekommen. Wir wollen sie nicht nur körperlich, sondern auch seelisch gesund durch diese Krise bringen.

Der Neustart des Alltagshelfer-Programms ist deshalb goldrichtig und wird in den Kitas zu einer deutlichen Entlastung für Kinder sowie Erzieherinnen und Erzieher führen. Unsere Fraktion hat sich im intensiven und sehr konstruktiven Dialog mit dem Familienministerium sehr für diesen Schritt eingesetzt und wir sind Joachim Stamp dankbar, dass wir ihn jetzt gehen können. Die Kitas, wo Masken und Abstand praktisch unmöglich sind, müssen zur Einhaltung von Hygienestandards besonderen Aufwand betreiben – 3500 Alltagshelfer werden da eine willkommene Hilfe sein. Wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass diese zusätzliche Unterstützung in der Kinderbetreuung so lange zur Verfügung steht, wie es notwendig ist.

 Landesregierung setzt Kita-Helfer-Programm bis zum 31. Juli 2022 fort