07 Mrz Osterrath-Realschule nimmt teil: NRW-Koalition fördert Pilotprojekt zur Vermittlung unternehmerischer Schlüsselkompetenzen in Schulen
Eine spannende Geschäftsidee, etwas Kapital und ein bisschen Mut – das klingt schon einmal nach einem guten Plan, um sich später einmal selbstständig zu machen. Damit Kinder und Jugendliche als berufliche Perspektive auch die Gründung eines Unternehmens ins Auge fassen, fördert die NRW-Koalition nun ein Pilotprojekt an sechs Schulen in allen Regierungsbezirken des Landes. Unter den ausgewählten Bildungseinrichtungen ist auch die Osterrath-Realschule in Rheda-Wiedenbrück.
In der „Business Rallye“ können Schülerinnen und Schüler in mindestens 14 Unterrichtsstunden eine Geschäftsidee entwickeln, ein Geschäftsmodell erarbeiten, kleine lokale Vertriebsaktionen planen und ihre Ideen präsentieren. Das spannende Pilotprojekt soll den Jugendlichen neue Perspektiven bei der späteren Berufswahl eröffnen. Deshalb bin ich froh, dass unsere NRW-Koalition auch in diesen Bereich der beruflichen Bildung investiert. Denn junge, aufstrebende und tatkräftige Existenzgründer sind für unsere Wirtschaft enorm wichtig. Nach einer erfolgreichen Erprobungsphase könnte das Programm ein fester Bestandteil des Lehrplans an allen 2.000 weiterführenden Schulen in Nordrhein-Westfalen werden. Der Bedarf an guter Vorbereitung auf das Berufsleben ist vorhanden: Unternehmerisches Denken und Handeln sind Fähigkeiten, die jeder Mensch unabhängig von seiner Berufswahl braucht.
Das im Rahmen einer Kick-Off-Veranstaltung gestartete Projekt enthält viele Elemente des Schülerfirmenprogramms der am IW Köln angesiedelten Junior gGmbH. Das Wirtschafts- und Innovationsministerium fördert das gemeinsam mit dem Schul- und Bildungsministerium gestartete Pilotprojekt mit insgesamt rund 100.000 Euro. Es wird im Kontext der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf“ erprobt und vom Zentrum für ökonomische Bildung der Universität Siegen (ZöBiS) wissenschaftlich begleitet. Die teilnehmenden Schulen aller Schulformen wurden von den Bezirksregierungen benannt.