Präsident würdigt Sozialverband VdK NRW anlässlich des 70-jährigen Bestehens

„Starke stehen für Schwache ein, Gesunde für Kranke, Reiche für Arme, Singles für Familien, Berufstätige für Rentner und Arbeitnehmer für Arbeitslose. Solidarität ist und bleibt der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält und ihr Wärme spendet.“ Mit emotionalen Worten hat André Kuper, Präsident des Landtags, dem Sozialverband VdK NRW zum 70-jährigen Bestehen gratuliert. Mit einem Festakt hat der Düsseldorfer Landtag gemeinsam mit Gästen aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft, den Sozialgerichten sowie den Vertretern befreundeter Verbände und vielen ehrenamtlich tätigen Mitgliedern aus dem gesamten Bundesland das Verbandsjubiläum gefeiert.

Der VdK wurde im Jahr 1948 ursprünglich als Selbsthilfeorganisation für Kriegsopfer und Hinterbliebene gegründet. André Kuper, würdigte in seinem Grußwort die ehrenamtliche Arbeit für soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft: „Seit Gründung des nordrhein-westfälischen Landesverbandes setzt sich der VdK unermüdlich für die Rechte von Rentnerinnen und Rentnern, Menschen mit Behinderung, Kriegs-, Wehrdienst- und Unfallopfern, Arbeitslosen und Pflegebedürftigen ein und vertritt ihre Interessen. Er sieht es als seine Aufgabe an, für soziale Gerechtigkeit zu sorgen, damit niemand ins gesellschaftliche und finanzielle Abseits gedrängt wird.“

Das Landesparlament habe daher allen Grund, dem mit mehr als 340.000 Mitgliedern größten Sozialverband in Nordrhein-Westfalen dankbar zu sein für sein Engagement. „Aber auch für seine Mahnungen uns gegenüber als Landesgesetzgeber bei landespolitischen Vorhaben. Dann brauchen wir Ihre klaren Worte“, so Kuper.

Da diese Aufgabe niemals erfüllt sein wird, werde sich der VdK niemals mit der Begründung auflösen, dass es ihrer Arbeit nicht mehr bedürfe. „Bitte lassen Sie deshalb in Ihrem segensreichen Tun nicht nach“, bat Kuper die anwesenden Mitglieder.