Rot-Grün will den heimischen Weihnachtsbaum aus unseren Wohnzimmern verbannen

SPD und Grüne haben heute im Landtag das Gesetz zur massiven Einschränkung des Weihnachtsbaumanbaus beschlossen. Die CDU-Landtagsfraktion übt hieran deutliche Kritik. „Ausgerechnet zu Beginn der Adventszeit will Rot-Grün den heimischen Weihnachtsbaum aus unseren Wohnzimmern verbannen.

Das ist nicht nur kulturvergessen, sondern erneuter Ausdruck der rot-grünen Verbotsideologie. Vor allem aber trägt die Änderung des Landesforstgesetzes nichts zum notwendigen Umwelt- und Klimaschutz bei: Der qualitativ hochwertige Weihnachtsbaum aus den NRW-Wäldern soll nach dem Willen von SPD und Grünen verschwinden. Stattdessen müssen die Bäume über lange Transportwege beispielsweise aus Finnland importiert werden.

Zudem haben andere Länder oft geringere Umweltstandards als wir“, erklären der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Rainer Deppe und der kommunalpolitische Sprecher André Kuper.

Gegen jede Vernunft habe die Landesregierung den Dialog mit den Weihnachtsbaumanbauern abgebrochen. Deppe: „Die Waldbauern haben von sich aus eine kontrollierte Selbstverpflichtung für eine Ökologisierung des Anbaus angeboten. Dieses Angebot hat Rot-Grün grundlos ausgeschlagen. Die Konsequenzen sind verheerend: Der Mehrheit der rund 600 NRW-Anbaubetriebe droht spätestens im Jahr 2028 die Schließung.“

Die CDU unterstütze dagegen die angebotene Selbstverpflichtung bei gleichzeitigem Bestandsschutz für bereits vorhandene Weihnachtsbaumanbauflächen. „Der heimische Weihnachtsbaumanbau in einem verträglichen Umfang ist ein integraler Bestandteil der vielfältigen Waldbewirtschaftung. Es hätte eine für alle Beteiligten gute Lösung gefunden werden können. Doch diese ist vor allem an der Sturköpfigkeit des Umweltministers gescheitert“, beklagt Kuper.