Rot-Grün will Weihnachtsbaumkultur verändern

Mit den Stimmen von SPD und Grünen hat der Umweltausschuss heute dem Gesetzentwurf zur Änderung des Landesforstgesetzes zugestimmt.

Danach soll der Weihnachtsbauanbau in NRW künftig massiv reduziert werden. „Die Regulierung des Weihnachtsbaumanbaus ist ein weiteres Beispiel für die grüne Verbotsideologie in Nordrhein Westfalen“, sagt der direkt gewählte Landtagsabgeordnete André Kuper.

Mit dieser Meinung schließt sich Kuper den Äußerungen der FDP-Kollegen im Landtag an:
„Hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen und Familienbetriebe werden in ihrer wirtschaftlichen Existenz mit einem unausgegorenen Gesetz gefährdet.

31 Prozent der Wertschöpfung auf forstwirtschaftlichen Flächen werden im, ohnehin strukturschwachen, Hochsauerlandkreis mit Weihnachtbaumkulturen erwirtschaftet. Die Betriebe haben sich mit umfassenden Zugeständnissen und Selbstverpflichtungen in den letzten Monaten um eine verträgliche Lösung bemüht.

Diese Bemühungen werden jetzt mit einem Federstrich abgewiesen und der viel beschworene Dialog einseitig abgebrochen. Offensichtlich geben die Grünen auch bei diesem Gesetz den Ton in der Koalition an und die SPD steht tatenlos daneben.

In Zukunft werden die Menschen in NRW ihre Weihnachtsbäume nicht mehr aus der Region beziehen können, sondern die Bäume kaufen, die per Lkw aus dem Ausland importiert wurden.

Wirklicher Klima- und Umweltschutz wird durch dieses Vorgehen verhindert. Vorhandene Probleme werden nicht gelöst, sondern lediglich verlagert,“ so der zutreffende O-Ton der FDP-Landtagsfraktion.