23 Aug Schüler aus Glogowek und Rietberg zu Gast im Landtag
Für ein paar Stunden die Arbeit der NRW-Politiker im Düsseldorfer Landtag hautnah erleben: Das konnten die Teilnehmer eines internationalen Schüleraustausches zwischen der Richard-von-Weizsäcker-Gesamtschule in Rietberg und der polnischen Schule Gimnazjum in der Städtepartnerstadt Oberglogau. Der direkt gewählte Landtagsabgeordnete André Kuper empfing auf Impuls des Städtepartnerschaftskomitees die Jugendlichen und brachte ihnen die parlamentarische Arbeit in der Landespolitik näher.
Die Führung durch das Parlamentsgebäude in Düsseldorf wird sowohl den „Politik-Profis“, als auch den Schülern lange in Erinnerung bleiben. Die Jugendlichen schlüpften für einige Stunden in die Rollen der Abgeordneten sowie der Fraktionschefs der im Landtag vertretenden Parteien und bestellten Minister in die einzelnen Ressorts. Anschließend simulierten sie originalgetreu eine Plenarsitzung. Die Rietberger Schüler wurden begleitet von Schulleiter Frank Wedekind, den Lehrerinnen Klaudia Humbert und Maja Flottmeier sowie vom Rietberger Vorstand der Städtepartnerschaft. Die oberschlesische Delegation wurde von Schulleiter Dr. Andrzej Szala sowie den Lehrerinnen Michaela Trinczek und Elzbieta Dziewonska angeführt.
„Es ist wichtig, dass wir unseren jungen Menschen die hohen freiheitlichen Werte von Demokratie anschaulich näher bringt“, sagte André Kuper. Der Abgeordnete und Landtagspräsident betonte angesichts der Herausforderungen in der Welt die Notwendigkeit der europäischen Gemeinschaft und lobte die Städtepartnerschaft zwischen Rietberg und Glogowek als ein lebendiges Beispiel für gelebte Integration und Völkerverständigung. Diese gemeinsame Idee gelte es auch an die nachwachsende Generation weiterzugeben.
„Die Schüler waren davon begeistert, dass sie hautnah das Geschehen im Landtag erleben konnten. Auch der Besuch in den Büroräumen des Landtagspräsidenten und das direkte Gespräch mit ihm haben die Schüler beeindruckt“, fasste die Pädagogin Maja Flottmeier den Besuch zusammen und ergänzte: „Wir sind uns sicher, dass mit diesem Schüleraustausch und den Initiativen der Städtepartnerschaftsvorsitzenden Monika Kuper die Idee der Völkerverständigung der beiden Länder auf menschlicher Ebene gut umgesetzt wird.“