Städtebauförderung auch für private Investoren – Zuschüsse gehen nach Langenberg, SHS, Rietberg und RWD

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat am heutigen Freitag jene Kommunen bekanntgegeben, in die Mittel aus dem Städtebauförderprogramm fließen. Darunter sind mit Langenberg, Schloß Holte-Stukenbrock, Rietberg und Rheda-Wiedenbrück gleich vier Adressaten aus meinem Wahlkreis. Die Mittel der öffentlichen Hand fließen keineswegs nur in die Stadtsäckel: Auch private Maßnahmen werden unterstützt.

So etwa im Gibelstädtchen Rietberg. Hier gibt es eine Landesförderung von 100.000 Euro für private Investitionen. Auch in der  Nachbargemeinde Langenberg wird ein Teil der insgesamt 125.000 Euro in private Maßnahmen zur Verbesserung des Ortsbildes fließen. Weitere Teilbeiträge gibt das Land an den Lenkungskreis Stadterneuerung, in den Verfügungsfonds für bewohnertragende Projekte sowie in die Neugestaltungen des Spielplatzes an der Bentelerstraße und des Dorfplatzes.

Die Parkgestaltung Ölbachaue und das Quartiersmanagement sind Adressaten in Schloß Holte-Stukenbrock, hierhin gehe ein Gesamtbetrag von 219.000 Euro. Ähnlich hoch ist die Summe für Rheda-Wiedenbrück. Die städtebauliche Machbarkeitsstudie in Sachen Rathausquartier, das Bürgerforum Bleichstraße, sowie die barrierefreie Erschließung und der Umbau der Gebäude am Bahnhofsplatz für die Stadtverwaltung können auf 208.000 Euro bauen.

Die Kommunen in NRW stehen vor immer größeren Herausforderungen, doch sie wollen natürlich den Menschen vor Ort auch in Zukunft eine Heimat mit hoher Lebensqualität bieten. An Ideen, wie das gelingen kann, mangelt es zum Glück gerade hier im Kreis Gütersloh, sowohl in der Politik und den Verwaltungen wie auch bei privaten Investoren, bei Vereinen und Verbänden nicht. Das zeigen auch die vielfältigen Adressaten dieser aktuellen Förderung aus dem Städtebauministerium.

Insgesamt werden 336,6 Millionen Euro für 232 Ideen in Sachen lebenswerter Zukunft an Fördergeldern ausgeschüttet. Damit wird auch die Wirtschaft angekurbelt, werden Arbeitsplätze erhalten und Ausbildungsstellen geschaffen.

Hintergrund:

An der Städtebauförderung 2022 in Nordrhein-Westfalen beteiligt sich voraussichtlich das Land NRW mit 188,2 Millionen Euro, der Bund mit 146,1 Millionen Euro sowie die EU mit 2,3 Millionen Euro. Das Programm unterstützt Städte und Gemeinden nunmehr seit über 50 Jahren bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Modernisierung. Weitere Informationen gibt es auf den Seiten des Bau- und Kommunalministeriums unter www.mhkbd.nrw

Die Frist für die Einreichung von Förderanträgen für das kommende Jahr endet am 30. September 2022.