Unterrichtsausfall – Rot-Grün will Realität nicht mehr zur Kenntnis nehmen

Der Landtag hat heute über den Antrag der CDU-Fraktion auf eine transparente und vollständige Erhebung des Unterrichtsausfalls an nordrhein-westfälischen Schulen debattiert. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, André Kuper:

„Die Ablehnung unseres Antrags durch SPD und Grüne dokumentiert einmal mehr: Diese Landesregierung will den tatsächlichen Unterrichtsausfall an unseren Schulen gar nicht erheben, weil ihr das politisch nicht in den Kram passt.

Im Zeitalter von NRW 4.0 gibt es keine Ausrede mehr, weshalb man den Unterrichtsausfall nicht exakt erfassen könnte. Offensichtlich ist aber Schulministerin Löhrmann entgangen, dass die Schulen schon viel weiter sind als diese Landesregierung. Bereits heute arbeiten 2.200 Schulen in Nordrhein-Westfalen – also mehr als jede dritte Schule – mit einer Software, bei der es überhaupt kein Problem ist, alle Infos zum Unterrichtsausfall per Knopfdruck abzurufen. Doch diese Landesregierung setzt bei der Erhebung des Unterrichtsausfalls immer noch auf Papier und Bleistift. Das ist geradezu lächerlich und blamabel für unser Land.

Während die Ministerpräsidentin zur Cebit fährt, verhindert Frau Löhrmann, dass die Schulaufsicht in unserem Land endlich in der digitalen Gegenwart ankommt. Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen sind durch Unterrichtsausfall besonders benachteiligt. Wer kein Kind zurücklassen will, muss dafür sorgen, dass Unterrichtsausfall die absolute Ausnahme bleibt.“