Vereine erhalten Sonderprogramm zur Bewältigung der Coronakrise

Gemeinnützige Vereine können bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise auf die Hilfe der NRW-Landesregierung zählen. Diese gute Nachricht überbringt der direkt gewählte Landtagsabgeordnete André Kuper in den Kreis Gütersloh. „Die Corona-Pandemie hat das Vereinsleben nahezu zum Erliegen gebracht. Mit dem „Sonderprogramm Heimat, Tradition und Brauchtum“ bringen wir unsere gemeinnützigen Vereine aber durch die Krise“, erklärt der CDU-Politiker. Das Programm hat ein Volumen von voraussichtlich 28 Millionen Euro und soll am kommenden Montag im Haushalts- und Finanzausschuss beschlossen werden.

Weil seit Beginn der Coronakrise Einnahmen beispielsweise aus Veranstaltungen weggebrochen sind, die Kosten aber weiter anfallen, stehen viele Vereine vor existenziellen Problemen. Die NRW-Koalition hat deshalb bei der Landesregierung beantragt, gemeinnützige Organisationen unbürokratisch und schnell zu unterstützen. André Kuper freut sich über die schnelle Zusage aus Düsseldorf. „Unsere Brauchtums-, Heimat- und Traditionsvereine sind unverzichtbar für das Miteinander im Kreis Gütersloh“, so der heimische Landtagsabgeordnete.

„Gerade die aktuellen Herausforderungen durch den massiven Coronaausbruch beim Fleischwerk Tönnies mit all den nachgelagerten Maßnahmen, um die Pandemie bei uns vor der Haustür einzudämmen, erfordern aber eine starke Gesellschaft mit großartigem, ehrenamtlichen Einsatz. Das wollen wir weiter fördern und unterstützen. Mit der finanziellen Hilfe sollen Kosten abgefedert werden, die die Vereine gefährden könnten, zum Beispiel Mieten oder die Finanzierung von Vereinsheimen.“

Der Zuschuss richtet sich nach dem Bedarf und liegt bei maximal 15.000 Euro. Anträge können ab dem 15. Juli bei den Bezirksregierungen gestellt werden.