Veröffentlichung des „Chancenspiegel-Schule“ durch die Bertelsmann-Stiftung: Bankrotterklärung nach sieben Jahren Bildungspolitik der Regierung Kraft

Zum „Chancen-Spiegel Schule“ der Bertelsmann-Stiftung erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, André Kuper:

„Nach sieben Jahren Regierung Kraft steht fest: Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen haben schlechtere Zukunftschancen als ihre Altersgenossen in anderen Bundesländern. Dies belegt diese Studie eindeutig. Denn die Quote der Schüler ohne Abschluss ist mit 6,2 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Auch der Anteil der ausländischen Schulabgänger ohne Schulabschluss liegt mit 14,4 Prozent über dem Bundesdurchschnitt von 12,9  Prozent.
 
Die Politik von Frau Kraft lässt – entgegen aller schön klingenden PR-Projekte – Kinder zurück. Denn diese Situation ist hausgemacht: Der Unterrichtsausfall wird nicht schulscharf erfasst. Lehrerinnen und Lehrer in Nordrhein-Westfalen werden nicht genügend bei ihren Aufgaben entlastet. Freie Rektoren- und Lehrerstellen werden nicht besetzt. Die Inklusion ist planlos und unterfinanziert, für die Unterrichtung von Flüchtlingskindern fehlt ein Konzept.
 
Die Folgen sprechen Bände: In Nordrhein-Westfalen ist das Verhältnis von Aufwärts- zu Abwärtswechslern der Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 7 bis 9 mit 1:11,9 das schlechteste in ganz Deutschland und weit über dem Bundesdurchschnitt von 1:5,4. Und die zuständige Ministerin Löhrmann ignoriert diese Realität. Sie schwafelt vielmehr von einer „Kultur des Behaltens“, wonach jede Schule das einmal aufgenommene Kind auch zu einem Abschluss führen soll.
 
Die rot-grüne Regierung ist mit ihrer Schulpolitik gescheitert. Mit jeder neuen Studie wird das immer offenkundiger.“