Vorlesetagsaktion mit André Kuper in der Grauthoff-Elbracht-Gemeinschaftsgrundschule in Schloß Holte-Stukenbrock

„Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird,  verfügen über einen deutlich größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung und haben im Schnitt auch bessere Noten in der Grundschule“, weiß der für Schloß Holte-Stukenbrock direkt gewählte Landtagsabgeordnete André Kuper.

Seit vielen Jahren engagiert er sich trotz eng gesteckten Terminkalenders beim bundesweiten Vorlesetag, einer gemeinsamen Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. „Schon zu meiner Zeit als Bürgermeister in Rietberg habe ich zu diesem Anlass die Grundschulen besucht und den Kindern aus unterschiedlichsten, altersgerechten Büchern vorgelesen.
Und auch als Landtagsabgeordneter mache ich gerne mit, denn ich weiß wie viel Freude die Mädchen und Jungen haben“; so der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion.

In diesem Jahr besuchte er die Grauthoff-Elbracht-Gemeinschaftsgrundschule in Schloß Holte-Stukenbrock mit ihrer neuen Rektorin Tanja Edzards. Im Gepäck: das spannende, dabei lehrreiche und höchst vergnügliche Werk „Der kleine Mann“ von Erich Kästner. In zwei Vorleserunden vor jeweils rund 25 Mädchen und Jungen der vierten Jahrgangsstufe weckte André Kuper bei der Lesung aus einem Teilbereich des anerkannten Literaturklassikers bei allen Kindern die Lust darauf, das Buch auch in Gänze kennen zu lernen.
Denn: Die Geschichte aus der Feder des legendären, 1899 geborenen Autors, der mit Werken wie „Pünktchen und Anton“, „Das fliegende Klassenzimmer“ und „Emil und die Detektive“ ganze Nachwuchsgenerationen über Jahrzehnte hinweg in seinen Bann gezogen hat, sind bis heute aktuell und spannend.

Vor über 50  Jahren veröffentliche der Schriftsteller die Geschichte vom „kleinen Mann“ namens Mäxchen Pichelsteiner. Nur fünf Zentimeter groß, nur 60 Gramm leicht und in einer Streichholzschachtel zu Hause muss sich Mäxchen bewähren, Abenteuer bestehen und zeigt am Ende, dass er auch als kleiner Mann seinen festen Platz im Leben hat.
„Das ist eine großartige Geschichte von Freundschaft und Zusammenhalt“, so André Kuper, der sich freute, wie interessiert und aufmerksam die Grundschüler zuhörten und anschließend Fragen stellten. Als kleinen Gruß hatte der Abgeordnete nicht nur gelatinefreie „Bücherwürmer“ mitgebracht sondern auch ein Buchgeschenk.

„Die Lehrerinnen und Lehrer mit ihrer Rektorin Tanja Edzards machen einen guten Job. Es war deutlich spürbar, die Kinder hatten anschließend richtig Lust darauf, selbst zu lesen. Und das ist ein wichtiges Anliegen dieses Vorlesetages. Kinder bekommen im Schnitt in jeder dritten Familie nicht wirklich die Anregung, in Büchern zu schmökern. Dabei ist Lesen das Wichtigste nicht nur um mit der Sprache besser umgehen zu können sondern auch um die Fantasie anzuregen und damit Kreativität zu fördern“, bilanzierte der heimische Landtagsabgeordnete und lobte: „Die Initiatoren haben vor rund einem dutzend Jahren mit wenigen Vorlesern in engem Rahmen angefangen. Die Bewegung hat sich bundesweit durchgesetzt, in diesem Jahr wurde mit bisher knapp 110.000 Vorlesern und über zwei Millionen begeisterten kleinen Zuhörern eine tolle Rekordmarke gesetzt. Ich bin sehr gerne auch nächstes Jahr im November wieder gerne für diese gute Sache im Einsatz.“
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