„Wer Leben rettet, verdient Wertschätzung“ – Notfallsanitär erhalten künftig eine Erschwerniszulage

Unser modernes System der Notfallrettung ist ein Pfund für die Sicherheit der Menschen in Nordrhein-Westfalen. Wenn es um Leben und Tod geht, muss es blitzschnell gehen und jeder fachliche Handgriff sitzen. Die Standards für die Tätigkeit als Notfallsanitäter bei der Feuerwehr wurden zuletzt erhöht. Das Berufsbild und das Einsatzspektrum haben sich gegenüber dem, was früher Rettungssanitäter geleistet haben, deutlich ausgeweitet. Auch die Ausbildung wurde erweitert und eine Zusatzprüfung eingeführt. Wir finden: Wenn unsere Beamtinnen und Beamten bei der Feuerwehr zusätzliche Qualifikationen erwerben und komplexere Tätigkeiten mit neuer Verantwortung übernehmen, soll das honoriert werden. Deshalb bin ich froh, dass der Landtag auf Antrag der NRW-Koalition von CDU und FDP beschlossen hat, Feuerwehrleuten für ihren Dienst als Notfallsanitäter eine Erschwerniszulage von 2,50 Euro pro Einsatzstunde zu zahlen.

Als Land können wir diese Erschwerniszulage nur für die verbeamteten Feuerwehrleute beschließen – ich hoffe aber, dass sie für die anstehenden Tarifverhandlungen eine Steilvorlage für die Gewerkschaften ist. Eine dauerhafte Ungleichbehandlung ist nicht in unserem Sinne. Wer sich bestmöglich ausbilden lässt und rund um die Uhr bereitsteht, um Leben zu retten, der verdient Wertschätzung – auch finanzieller Art. Das ist klare Haltung der NRW-Koalition.