Zur Erhebung des Unterrichtsausfalls: Engpässen gezielt gegensteuern

Zur Ankündigung der Schulministerin, nach der Landtagswahl ein neues Erhebungsverfahren für den Unterrichtsausfall einzuführen, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, André Kuper:

 
„Frau Löhrmann hat noch immer nicht verstanden, dass es an den Schulen brennt. Es ist völlig unverständlich, weshalb die Ministerin sich gegen eine digitale Vollerhebung auf Knopfdruck sperrt. Wie Schulleiter uns sagen, ist das schon heute ohne weiteres machbar.
 
Es geht dabei nicht nur darum, rückblickend den Unterrichtsausfall des vergangenen Jahres zu summieren, sondern zeitnah Engpässe an den Schulen gemeldet zu bekommen. Nur wer diese Daten hat, kann zielgerichtet gegensteuern. Mit ihrer heutigen Erklärung zeigt die Ministerin wieder einmal, dass sie keinerlei Antrieb mehr besitzt, die Schulen wirkungsvoll zu unterstützen. Sie will nur noch das unangenehme Thema Unterrichtsausfall vermeiden. Gestaltende Schulpolitik sieht anders aus.